5000 Euro für die Feldküche in Bad Neuenahr-Ahrweiler
In der Katastrophenregion fehlt es noch immer am Nötigsten, sogar die Versorgung mit Lebensmitteln ist schwierig: Der DRK Kreisverband Neuwied hat deshalb zur Unterstützung der Feldküchen des Roten Kreuzes in Bad Neuahr-Ahrweiler 5.000 Euro Soforthilfe bereitgestellt, um die dringend benötigten Lebensmittel schnell und autark beschaffen zu können.
Neuwied/Ahrweiler. Betreut werden die DRK-Feldküchen in Bad Neuenahr-Ahrweiler durch eine Einheit des Bayerischen Roten Kreuzes, die in Neuwied-Feldkirchen untergebracht ist. Um die Flutopfer wenigstens einmal täglich mit einer warmen Mahlzeit versorgen zu können, bereiten die Helfer jeden Tag mehr als 4000 Portionen Essen zu, aber die Beschaffung der Nahrungsmittel dafür ist bisweilen problematisch. Kontingentsführer Alois Klemm schilderte die schwierige Lage auch dem Neuwieder DRK-Präsidenten Werner Grüber und Kreisgeschäftsführerin Kerstin Rexilius-Schuler bei einem Besuch im Katastrophengebiet. Die boten sofort unbürokratische Unterstützung an und leiteten die finanzielle Soforthilfe gleich an Ort und Stelle in die Wege.
Schon seit der Ankunft der bayerischen Kollegen in Neuwied am Samstag besteht ein enger Kontakt und Austausch zwischen Sebastian Bender, dem Zugführer der Schnelleinsatzgruppe Neuwied, und dem Kontingentsführer Alois Klemm des Bayerischen Roten Kreuzes, der dankbar für die kompetente Führungsunterstützung vor Ort ist. Der DRK Kreisverband Neuwied ist nämlich nicht nur mit medizinischen Einsatzkräften im Katastrophengebiet eingebunden, auch die hauptamtlichen Mitarbeiter und Leitungskräfte sind unermüdlich engagiert.
DRK-Präsident Grüber betonte an gleicher Stelle: „Der unglaublich hohe persönliche Einsatz, den ein jeder Helfer hier einbringt, ist überwältigend! Angehörige egal welcher Organisation stehen hier Schulter an Schulter für die Opfer und Betroffenen dieser Katastrophe. Ihnen zumindest schon einmal finanziell den Rückhalt für ihre Arbeit zu geben und unsere Wertschätzung auszudrücken, ist für uns ein Muss!” Kerstin Rexilius-Schuler ergänzte noch: „Die Menschen hier vor Ort haben alles verloren. Deshalb ist es jetzt umso wichtiger, dass wir den Betroffenen gezielt helfen können. Eine warme Mahlzeit zwischen den kräftezehrenden Aufräumarbeiten einnehmen zu können, sollte da das Mindeste sein.”
Sachspenden können derzeit zentral nicht entgegengenommen werden. Wer das DRK bei der Hilfe für die Betroffenen der Flutkatastrophe unterstützen möchte, kann dies aber über ein offizielles Spendenkonto tun:
IBAN: DE63370205000005023307
BIC: BFSWDE33XXX
Stichwort: Hochwasser
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