Kinder beschäftigten sich intensiv mit Umweltschutz
Die traditionelle Projektwoche der Marienschule stand in diesem Jahr unter dem Motto Nachhaltigkeit. In allen Klassen vom ersten bis vierten Schuljahr beschäftigten sich die Kinder intensiv mit dem Thema Umweltschutz und Müllvermeidung.
Neuwied. Schüler und Schülerinnen der Klasse 3b hatten gar die Möglichkeit, an einem besonderen Projekt teilzunehmen: Gemeinsam mit Klassenleiter Simon Lang und Schulsozialarbeiterin Anja Bogdanski informierten sich die Kinder sehr umfangreich über Plastikmüll und seine Folgen auf die Umwelt.
Natalie Karij von „WaterLove gUG Andernach“ gab als Einstieg Informationen über Müllentstehung und -vermeidung sowie über Auswirkungen von Plastikmüll auf den Wasserkreislauf, die Tierwelt und letztendlich auch auf uns Menschen. Auch über Mülltrennung und Alternativen zu Plastikverpackungen wurde gesprochen.
Am zweiten Tag der Projektwoche waren die Kinder sichtlich motiviert, am Rheinufer aufzuräumen. Sie waren erschüttert über das Ausmaß an Müll, das sie vorfanden. In weniger als einer Stunde sammelten die Mädchen und Jungen säckeweise Plastik, Glas und anderen Müll und leisteten so einen wichtigen Beitrag für das Gemeinwohl. Aus dem gesammelten Müll gestalteten die Kinder dann gemeinsam mit Christina Kutzbach vom kreARTiv Atelier Neuwied drei Kunstwerke. Unter Verwendung von Kaninchendraht entstanden Skulpturen von Mensch, Wal und Oktopus, die mit dem gesammelten Plastikmüll gefüllt wurden.
Bürgermeister Peter Jung war von dem Engagement der Schülerinnen und Schüler so begeistert, dass er sich gemeinsam mit Klimaschutzmanagerin Dr. Zuhal Gültekin die Projektergebnisse persönlich anschaute. Die Kinder berichteten sehr motiviert über das, was sie gelernten hatten. Auf Jungs Frage, welche Tipps die Kinder als neue Experten für die Erwachsenen auf Lager haben, nannten sie unter anderem wiederverwertbare Dosen und Flaschen aus Glas statt Plastikbehälter und Stofftaschen statt Plastiktüten.
WaterLove gab der Marienschule eine sehr positive Rückmeldung zum Projekt: „Wir sind immer noch ganz begeistert, dass die Schüler und Schülerinnen so Feuer und Flamme waren, am Rheinufer mit uns aufzuräumen. Und auch wie wissbegierig sie unsere Informationen aufgesaugt haben.“
Das Projekt fand in Kooperation zwischen Schule und Schulsozialarbeit statt. Die Finanzierung erfolgte über den Topf der städtischen Schulsozialarbeit und den Verein der Freunde und Förderer der Marienschule. Ein Projekt, das die Marienschule gern wiederholen wird. Weitere Informationen zur Projektwoche sowie Fotos zu den Ergebnissen gibt es unter https://www.gs-marienschule.de/einblicke/projekte/ projektwoche-2021/. (PM)
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