Umfrage zur nachhaltigen Stadtentwicklung in Bad Honnef
Eine Befragung der Bürgerinnen und Bürger Bad Honnefs hat Jan Kössendrup, Student der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg, gestartet. Thema ist die nachhaltige Stadtentwicklung in Bad Honnef. Um Mithilfe wird gebeten, wobei die Beantwortung des Fragebogens weniger als fünf Minuten Zeit in Anspruch nimmt.
Bad Honnef. Daten und Antworten werden vollständig anonymisiert und absolut vertraulich behandelt.
Der Klimawandel führt zu immer extremer ausfallenden Wetterereignissen wie langen Starkregen- oder Dürrephasen. Städte sind stark betroffen und stehen vor bis dahin unbekannten Herausforderungen, denen durch eine nachhaltige Stadtentwicklung begegnet werden muss. Seit April 2021 befasst sich die Stadt Bad Honnef in Zusammenarbeit mit Studierenden der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg im Zuge verschiedener Abschlussarbeiten mit dieser Thematik. Die Grundlage dieser Arbeiten wird durch die Vorarbeit des Klima- und Umweltbeirates der Stadt Bad Honnef geschaffen, der den Studierenden beratend zur Seite steht.
Jan Kössendrup erforscht in seiner Abschlussarbeit den Einfluss sozio-ökonomischer Faktoren auf verschiedene Maßnahmen der nachhaltigen Stadtentwicklung. Dafür führt er die kurze Umfrage durch, welche sich an alle Bad Honnefer Bürgerinnen und Bürger richtet, um ein umfassendes Meinungsbild zu konstruieren. Auf der Basis der ermittelten Daten können von der Stadt anschließend Maßnahmenentscheidungen getroffen werden.
Die Umfrage wird bis zum 16. August 2021 durchgeführt. Zugänglich ist sie sowohl online als auch in schriftlicher Form, denn Ausdrucke liegen bei der Stadtverwaltung zur Abholung bereit.
Die Befragung der Bevölkerung ist für die Entwicklung einer zukunftsorientierten und klimaresilienten Stadtentwicklung nötig. Mit dem stets wachsenden Trend der Urbanisierung geht auch ein stetiges Wachstum und eine dichtere Bebauung der Städte einher. Der Ausbau asphaltierter Oberflächen ist unter dem Gesichtspunkt der sich häufenden Extremwetterereignisse jedoch eine Gefahr für die Bevölkerung. In immer heißer werdenden Sommern reflektiert der Asphalt die Hitze und lässt sogenannte Hitzeinseln entstehen. Tritt ein Starkregenereignis auf, so kann der Regen nur schlecht abfließen, wodurch es zu Hochwassern und Überschwemmungen kommen kann. Maßnahmen wie eine umfassende Begrünung von Hausdächern und -fassaden können zu der Bewältigung dieser Problematik einen großen Beitrag leisten.
Die Umfrage ist zu finden unter: https://forms.gle/pwX3pA2nzmbk8T9fA. (PM)