Das schreckliche Leiden durch Qualzuchten
Das ist die zauberhafte Gjetta, die vom Tierschutz Siebengebirge übernommen wurde. Sie ist sechs Jahre jung und wäre eigentlich in ihren besten Jahren. Von ‚besten Jahren‘ ist jedoch nicht viel zu sehen. Es waren wohl eher sechs Jahre der Qual, die hinter ihr liegen.
Bad Honnef. Die Liste der Leiden der Hündin ist erschreckend lang: Hautentzündung, Ohrenentzündung, Allergien, Karpfenrücken (Verkrümmung des Rückgrates), Luftnot durch die verkürzte Nase. Als die Tierschützer Gjetta einer Tierärztin vorstellten, sagte diese: “Dieser Hund ist ein klassischer Fall von Qualzucht und erfüllt dabei alle rassetypischen Kriterien.“
Denn der Mensch macht sich die Welt, wie sie ihm gefällt und dazu gehört es leider auch, Rassen optisch so zu verändern, dass sie noch beliebter und „niedlicher“ werden: Die Menschen lieben ein knuffiges, rundes Gesicht mit einer Stupsnase. Im Falle von Hündin Gjetta bedeutet das, dass sie mit ihrer Stupsnase schlecht Luft bekommt, da ihr Gaumensegel zu lang ist. Dies muss nun in einer Operation gekürzt werden.
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Die Tierschützer können hier nicht wegsehen und möchten Gjetta helfen, wieder gesund zu werden und Lebensqualität zu erhalten. Sie soll an tierärztlicher Versorgung bekommen, was sie dazu braucht. Der Verein freut sich über finanzielle Unterstützung für die Gaumensegel-Operation, denn ein großer Wunsch ist es, dass das Hundemädchen irgendwann über die Felder rennen kann, ohne zu röcheln und um Luft zu ringen.
Wer Gjetta helfen möchte, kann den Tierschutz Siebengebirge mit einer Spende an die Kreissparkasse Köln, IBAN: DE 70 3705 0299 0000 191 601, BIC: COKSDE33XXX; mit dem Stichwort: „Unterstützung OP Kosten“ bei den Kosten unterstützen.