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Nachricht vom 05.08.2021    

14 neue Auszubildende bei SWN, SBN und Deichwelle

Stadtwerke, Servicebetriebe und Deichwelle bleiben nicht nur qualitativ ein Top-Ausbilder. Mit 14 neuen Auszubildenden halten die kommunalen Betriebe in der Hafenstraße auch ihre hohe Quote, um die benötigten Fachkräfte selbst für die immer komplexer werdenden Aufgaben heranzuziehen.

14 Auszubildende für neun Berufe wurden in diesem Jahr bei den SWN, den SBN und der Deichwelle eingestellt. Foto: SWN

Neuwied. Der Ausbildungsalltag hat sich nicht nur durch, sondern auch während der Corona-Pandemie verändert. „Im vergangenen Jahr mussten wir für die angehenden Industriekaufleute die üblichen Abteilungswechsel, die einen tiefen Einblick in die Aufgaben im Unternehmen bieten, zunächst leider streichen, bis wir zusätzlichen Raum geschaffen hatten, um auch den Ausbildungsplan weiterhin einzuhalten“, bedauert Personalchef Dirk Reuschenbach.

Den Ausfall der Berufsschule konnte man dagegen kompensieren. Während in vielen anderen Betrieben Arbeit angesagt war, wurden die Azubis freigestellt, um Lernmaterialien durchzuarbeiten. Längst findet auch der hauseigene Werksunterricht wieder statt: Kleinere Gruppen, größere Räume sind das Gebot der Stunde. „Wir wurden als Deutschlands bester Ausbilder ausgezeichnet, das zeigt unseren Anspruch. Mit oder ohne Virus.“

Für die neuen Auszubildenden wird der Berufsstart nicht ganz so schwer wie in dem Jahrgang zuvor. Zwar waltet bei SWN, SBN und Deichwelle nach wie vor große Vorsicht gegenüber Corona, es gilt Maskenpflicht im Haus und man achtet auf Abstand und Hygienemaßnahmen. Ausbildungsleiterin Sarah Schmitz sieht jedoch Fortschritte: „Wir konnten allen Beschäftigten einschließlich unserer neuen Auszubildenden ein Impfangebot machen, das unglaublich große Resonanz hatte, zudem hat sich auch eine gewisse Routine im Umgang mit dem Virus eingestellt.“



Weniger ausbilden war nie eine Option. „Die jungen Leute brauchen eine berufliche Perspektive und wir brauchen auch in Zukunft Fachkräfte“, so Schmitz. Wie wichtig das sei, zeige gerade die Flut an der Ahr: „Da wurde manchem erstmal bewusst, wie selbstverständlich für uns die Ver- und Entsorgung sind.“ Auszubildende wurden freilich nicht an die Ahr geschickt: „Aber in den Teams, mit denen wir dort die EVM unterstützen oder bei anderen Arbeiten helfen, sind auch junge Kollegen, deren Abschlussprüfung nicht lange zurückliegt. Da gab es kein Zögern. Dass alle diese Verantwortung übernehmen, macht uns schon ein wenig stolz.“

Die neuen Azubis müssen jetzt erstmal den Betrieb kennenlernen. Denn auch die sonst üblichen Praktika fielen für sie aus. „Inzwischen können wir das guten Gewissens, sprich mit der gebotenen Sicherheit, wieder anbieten“, sagt Personalchef Reuschenbach. Denn mit nunmehr 49 Auszubildenden insgesamt bleibt es bei der hohen Ausbildungsquote von zehn Prozent. Und die Suche geht weiter. 2022 sollen weitere 16 Ausbildungsstellen in elf Berufen besetzt werden.
(PM)


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