Vegetation im (Klima-)Wandel
Monrepos - das Archäologische Forschungszentrum und Museum für menschliche Verhaltensevolution und Dr. Lutz Neitzert laden am Samstag, den 28. August zu einer natur- und kulturgeschichtlichen Reise durch die Klima- und Vegetationsgeschichte von der Altsteinzeit bis heute ein.
Neuwied. Die Auswirkungen des Klimawandels werden immer offensichtlicher: global gesehen wird es wärmer, Extremwetterlagen nehmen zu und auch unsere einheimische Pflanzenwelt verändert sich zusehends. In den letzten rund 2,6 Millionen Jahren führten die Wechsel von Kalt- und Warmzeiten immer wieder zu grundlegenden Veränderungen der Vegetation in unseren Breiten.
Von Archäophyten und Neophyten
Spätestens seit der Jungsteinzeit verändert auch der Mensch zunehmend seine Umwelt, zum Beispiel durch die direkte oder indirekte Verbreitung von nicht-einheimischen Pflanzen. Diese „Neuankömmlinge“ legen heute immer weitere Strecken zurück, begünstigt durch unsere stetig wachsende Mobilität. Und der Klimawandel trägt dazu bei, dass sie sich immer besser auch dauerhaft in unseren Ökosystemen etablieren können.
Zu Beginn der Veranstaltung wird Dr. Lutz Neitzert auf einer Wildpflanzenexkursion einen spannenden, natur- und kulturgeschichtlichen Überblick über hiesige Pflanzen mit „Migrationshintergrund“ geben.
Im zweiten Teil wird Dr. Frank Moseler (Monrepos) mit den Teilnehmern tief in die wechselhafte Geschichte von Mensch, Klima und Umwelt eintauchen.
Abgerundet wird die Veranstaltung durch eine Verkostung einiger „eingewanderter“ Pflanzen, die sich inzwischen fest in unserer Natur etabliert haben. Die Veranstaltung findet unter Einhaltung aller Corona-Maßnahmen statt.
Termin mit Anmeldung: Samstag, 28. August um 14 Uhr. Treffpunkt Parkplatz an der Erdzeit-Uhr (Austraße, Neuwied-Segendorf). Anschließend Weiterfahrt zum Schloss Monrepos, 56567 Neuwied. Buchung unter monrepos@rgzm.de.
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