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Nachricht vom 20.08.2021    

Keine Kunsttage Unkeler Höfe 2021

Die Kunsttage Unkeler Höfe finden im Jahr 2021 nicht statt. Mit größtem Bedauern gaben Stadt Unkel und die Kulturinitiative Seidel diesen Beschluss nach einer Sitzung von Veranstalter und Organisatoren im historischen Rathaus bekannt. Vorgesehen war die Veranstaltung mit überregionaler Wertschätzung für das Wochenende vom 4. bis 5. September.

In diesem Jahr nicht zu sehen. Archivfoto: Wolfgang Tischler

Unkel. „Unter Abwägung aller Gesichtspunkte und nach reiflicher Überlegung war die getroffene Entscheidung unter den gegebenen Rahmenbedingungen letztendlich unausweichlich“, betonen Stadtbürgermeister Gerhard Hausen und Ellen und Jochen Seidel von der Kulturinitiative, die für die Organisation verantwortlich zeichnet.

Zu Beginn der Planungen Anfang Frühjahr waren alle Beteiligten aufgrund des Impfangebots und der Erfahrungswerte vom Sommer vergangenen Jahres zuversichtlich davon ausgegangen, die Kunsttage Anfang September durchführen zu können. Dementsprechend waren alle Pläne inklusive Hygienekonzept fertigstellt, organisatorische Fragen weitestgehend abgearbeitet: „Wir standen in den Startlöchern“, erklären Hausen und Seidel.

Dass die Wirklichkeit in ganz Deutschland nun eine andere ist, zwingt auch die Kulturstadt zum Umdenken. Ausschlaggebend für die Absage war die Verantwortung gegenüber der Sicherheit von Bevölkerung, Besuchern und Mitwirkenden im Hinblick auf die Tendenz einer stetigen Negativ-Entwicklung der Pandemielage.

„Das Allgemeinwohl hat höchste Priorität. Leider sind vor dieser Maxime die Unwägbarkeiten immer größer geworden“, betonen Stadtbürgermeister Hausen und die Kulturinitiative Seidel. Vor dem Hintergrund einer lange noch nicht erreichten Herdenimmunität und neuer Corona-Varianten zählen dazu unter anderem die unkalkulierbaren Auswirkungen des Sommerferien-Endes mit mutmaßlich vielen Urlaubsrückkehrern eine Woche vor dem ersten Septemberwochenende ebenso wie die Standortgarantien und das Ungleichgewicht zwischen erforderlichen und vorhandenen Ressourcen.



Beispielsweise hätten in Wechselschichten jede der elf Stationen an den vorgegebenen Kontrollstellen über hohen Personalaufwand mit der nötigen Qualifikation betrieben werden müssen. Bei der zu erwartenden überaus großen Nachfrage wäre zudem die Einhaltung der maximalen Besuchergrenzen nicht zu garantieren gewesen.

In der Summe sehen die Verantwortlichen von Stadt und Kulturinitiative die Sicherheiten für die größtmögliche Gewährleistung der Gesundheitsvorsoge einerseits sowie Organisation und Planung andererseits als nicht mehr gegeben an.
(PM)



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