Briefwahl Neuwied: Nach vier Tagen mehr als 11.000 Anträge
Dass sich die Briefwahl nicht nur Corona-bedingt immer größerer Beliebtheit erfreut, ist bekannt. Doch mit einer solchen Antragsflut hatte das personell schon aufgestockte Briefwahlbüro der Stadt Neuwied nicht gerechnet.
Neuwied. „Bereits am Montag lagen uns mehr als 3000 Anträge vor“, berichtet Fred Gross, Projektleiter Wahlen. „Mittwoch war es dann so weit: der 10.000. Antrag kam auf den Tisch.“ Mittlerweile ist die Zahl schon auf mehr als 11.000 gestiegen, weiß Sven Stühn, der Leiter des Briefwahlbüros. „Wir haben bereits jetzt mehr Anträge vorliegen als während der gesamten Briefwahlperiode zur Bundestagswahl 2017.“
4100 Briefwahlunterlagen sind mittlerweile verschickt worden. Gross bittet in diesem Zusammenhang um Verständnis, dass die Zustellung der Unterlagen einige Tage in Anspruch nehmen kann. Auch Oberbürgermeister Jan Einig, der dem Büro im Amalie-Raiffeisensaal der Volkshochschule einen Besuch abstattete, staunte nicht schlecht. „Schon bei der Landtagswahl hatten wir enorm viele Anträge zu bearbeiten, doch der aktuelle Stand übertrifft alles bislang Registrierte.“
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Das Briefwahlbüro in der VHS, Heddesdorfer Straße 33, ist bis Freitag, 24. September, mit Mund-Nasen-Bedeckung und entsprechend der jeweils geltenden Corona-Schutzverordnung zu folgenden Zeiten möglich:
- Montag und Dienstag von 7.30 bis 17 Uhr,
- Mittwoch von 7.30 bis 12 Uhr,
- Donnerstag von 7.30 bis 18 Uhr,
- Freitag von 7.30 bis 12 Uhr, und
- Freitag, 24. September, von 7.30 bis 18 Uhr.
Fragen zur Briefwahl können ebenfalls ab sofort an das Briefwahlbüro unter der Telefonnummer 02631 802 775 oder per E-Mail an briefwahl@neuwied.de gerichtet werden.
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