Kinderabenteuer mit der AWO im Wilden Westen
Der Wilde Westen ist in Oberbieber. Jedenfalls für die 71 Kinder, die in den Sommerferien an der Stadtranderholung der Arbeiterwohlfahrt (AWO) in und an der Eintracht-Hütte im Neuwieder Stadtteil Oberbieber teilgenommen haben.
Neuwied. Maskieren mussten sich die Kinder nicht, höchstens, wenn sie als "Banditen" verkleidet einen Streich gespielt haben. Denn aufgrund der alle zwei Tage durchgeführten Corona-Tests und des speziellen Hygienekonzepts der AWO konnten sich alle nach Herzenslust frei bewegen. "Für die Kinder war das ein wichtiger Schritt zurück in die Normalität", sagten hinterher die Standortleiterinnen Wahl und Jansen. "Die Kinder hatten viel Spaß und es sind neue Freundschaften entstanden."
Das Essen wurde von der AWO Pflege und Senioren in Weißenthurm geliefert. Ihre Zeit - jeweils zwei Wochen für die zwei Gruppen Kinder - haben die kleinen Teilnehmer abwechslungsreich gestaltet mit dem Basteln von Sheriffsternen und Hufeisen, dem Gestalten von Gruppenfahnen, dem Basteln von Pfeil und Bogen, Traumfängern oder Regenmachern, dem Bauen von Tipis mit Gold waschen am Bach, mit Schnitzeljagd, Walderkundungstouren, Schleim herstellen und einem gemeinsamen Wandertag mit Picknick. Natürlich gehörten auch Cowboyspiele zum Programm und Kakteen basteln, Naturbingo und ganz viel tanzen, besonders am Disco-Nachmittag.
Bei schlechtem Wetter waren Kinovorführungen eine gute Option. Es gab noch Mini-Wettkämpfe, Stockbrot backen, Batiken herstellen, Papierbootrennen, Lava-Lampen basteln und natürlich haben die Jungs ganz viel Fußball gespielt, aber auch Völkerball war sehr beliebt. Und dass es Kinder auch mal gerne gruselig haben, hat man beim Werwolf spielen gesehen. Das wollten die Kinder fast jeden Tag machen, sagen die Betreuerinnen.
Dafür wurden aber täglich Cowboylieder gesungen und Sheriffsterne verteilt an diejenigen Kinder, die durch ein besonders gutes Sozialverhalten aufgefallen waren.
Am letzten Tag gab es spannende Western-Spiele mit Siegerehrung und anschließendem Eis essen. Dafür war auch die Sparkasse Neuwied in den "Wilden Westen" gekommen und hatte das Eis gespendet.
Die Betreuerinnen und Lana Günther, die Koordinatorin für Jugendarbeit beim AWO Kreisverband Neuwied, waren zum Schluss übereinstimmend der Meinung: "Die beiden Stadtranderholungen waren einfach großartig!"
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