Seilbahn und Trampolin für den Spielplatz Hussen
Raiffeisenbank Neustadt unterstützt das Engagement von Mitarbeiterin Kim Bungarten und spendet 5.000 Euro für die Neugestaltung des Spielplatzes im Asbacher Ortsteil Hussen.
Asbach. Wer die Kinder aus den Asbacher Ortsteilen Hussen und Löhe fragt, wie ihr Traumspielplatz aussieht, bekommt eine lange Wunschliste zu hören: eine Seilbahn, eine Wippe, eine Netzschaukel hätten sie gern. Und wenn es geht, auch ein Bodentrampolin für richtig hohe Luftsprünge. Inzwischen sind das keine Luftschlösser mehr, sondern Bestandteil einer ganz konkreten Planung. Wenn alles weiter wie am Schnürchen klappt, dann wird bis zum nächsten Frühjahr aus dem Traum bald Wirklichkeit – und der in die Jahre gekommene Spielplatz an der Straße "Zum Mückensee" nicht mehr wiederzuerkennen sein.
Eine, die dieses Projekt in dieser Dimension erst möglich macht, ist Kim Bungarten, die sich sofort für die Initiative zweier Großmütter begeistern konnte. Sie arbeitet bei der Raiffeisenbank Neustadt und hat erreicht, dass ihr Arbeitgeber den Spielplatz-Umbau mit einer namhaften Spende unterstützt. „Sei ein Held“ nennt sich das entsprechende Spendenprogramm, das Kim Bungarten dazu nutzt. Die Idee: Die Raiffeisenbank überweist nicht einfach nur einen Betrag, sondern Mitarbeiter der Bank arbeiten aktiv mit.
Insgesamt 5.000 Euro konnte die junge Bankmitarbeiterin beim Vorstand lockermachen. Große Überredungskünste musste sie nicht anwenden, wie Vorstandsmitglied Martin Leis berichtet: „Wir engagieren uns hier sehr gern und wollen den Spielplatz in Hussen gemeinsam mit der Ortsgemeinde Asbach zu einem Leuchtturm machen.“ Kim Bungarten identifiziert sich voll mit diesem Projekt, hat die Ärmel hochgekrempelt und alle zusammengetrommelt: Vertreter der Gemeinde, Eltern und natürlich die, um die es am Ende geht: die Kinder aus Hussen und Löhe. Ortsbürgermeister Franz-Peter Dahl ist froh über diese Art der Zusammenarbeit und sicher, dass hier ein Spielplatz ganz nach dem Geschmack der Jungen und Mädchen entsteht.
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Neben den 5.000 Euro von der Raiffeisenbank kommen weitere Gelder von der Ortsgemeinde, sodass ein ordentliches Budget zur Verfügung steht. Und weil der vorhandene Platz für die gewünschten Spielgeräte gar nicht ausreicht, will die Gemeinde die Fläche vergrößern. Statt 24 Meter ist sie künftig 35 Meter lang. Da ist dann auch Platz für eine Sitzgruppe unter einem schattenspendenden Baum.
Als Kim Bungarten jetzt gemeinsam mit Jürgen Schumacher von der Asbacher Verwaltung den Beteiligten die Pläne vorstellte, waren alle beeindruckt. Und die Kinder können es kaum abwarten, bis sie die ersten Luftsprünge auf dem Bodentrampolin wagen können.
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