Beet sucht Pate in Dürrholz
Im Rahmen der Arbeit des Netzwerks Klimawandelanpassung des Landkreises Neuwied wurde auch die Aktion „Beet sucht Pate“ ins Leben gerufen. Das Ziel dabei ist es, dass sich Privatpersonen, Firmen oder Vereine per Patenschaft um kleinere Flächen oder Beete in den Ortschaften kümmern und diese bepflanzen und pflegen.
Dürrholz. Auch solche kleineren grünen Inseln bieten zahlreiche Vorteile für Natur und Umwelt: Die Bepflanzung bindet Feinstaub und CO2, bietet Lebensraum für Insekten und fördert damit die Artenvielfalt, farbenfrohe Blüten erfreuen das Auge des Betrachters und erwecken einen frischen, lebensfrohen Eindruck und die Pflege eines solchen Beetes durch zum Beispiel Nachbarschaften fördert die Kommunikation der Anwohner und die Achtsamkeit auf das eigene Wohnumfeld. Eine solche Patenschaft kann jeder übernehmen, der sich bereit erklärt ein Beet zu bepflanzen, zu pflegen und mit Tatendrang an die Aufgabe geht.
Eine erste Initiative, solche Beetpatenschaften einzurichten, gibt es zum Beispiel auch bereits in der Ortsgemeinde Dürrholz. Ortsbürgermeisterin Anette Wagner hat von der Kreisverwaltung bereits zwölf „Beet sucht Pate“-Schilder erhalten. Sobald ein Beet Paten gefunden hat, ändert sich der Text auf wundersame Weise in „Beet hat Pate“. Ein erstes Schild wurde kürzlich im Beisein des 1. Beigeordneten der Verbandsgemeinde, Wolfgang Theis, von Gerd Köhler als Vertreter der Ortsgemeinde sowie der Lenkungsgruppe „Natur- und Umweltschutz im Puderbacher Land“ im Neubaugebiet Ecke Feldstraße/Im Tälchen in Daufenbach aufgestellt.
Die Erstbepflanzung und Einsaat mit Blumenwiesensamen wurde durch die Ortsgemeinde vorgenommen, die an der Stelle ebenfalls noch eine Bank aufstellen wird. Von zukünftigen Anwohnern im Neubaugebiet wurde die Aktion begeistert aufgenommen und bereits großes Interesse gezeigt, die Beetpatenschaft an dieser Stelle zu übernehmen – vorbildlich!
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