Schülerinnen und Schüler im Austausch mit DDR-Spitzensportler
Am 9. September konnten die Schülerinnen und Schüler der Deutsch-Leistungskurse in der Stufe 13 (BGY 19) der Ludwig-Erhard-Schule (LES) Neuwied am Projekttag des Vereins „Die Politiksprecher“ teilnehmen. Für die Teamer Ermis und Eikelmann war es die erste Präsenzveranstaltung seit dem Corona-Shutdown im Dezember 2019.
Neuwied. Ziel des Projekttages ist es, junge Menschen für den Unterschied zwischen Meinung und Argument zu sensibilisieren und sie somit fit für die Demokratie zu machen. Dieses Training erfolgte anhand von verschiedenen Übungseinheiten und auch im Gespräch mit dem RZ-Redakteur Ralf Grün.
Als Zeitzeuge für Erfahrungen mit einer gelenkten Gesellschaft und unfreien Meinungsbildern unter der SED-Diktatur kam im zweiten Teil der Veranstaltung Wolfgang Thüne. Der ehemalige deutsche Geräteturner floh mit Unterstützung durch den Weltmeister Eberhard Gienger am 2. Juni 1975 während der Europameisterschaft in Bern in die Bundesrepublik Deutschland. Er berichtete den Schülerinnen und Schülern von seinen persönlichen Erfahrungen mit der SED-Diktatur und auch von der Zeit nach der Flucht, bis hin zur Aufarbeitung der Stasi-Akten, die über ihn verfasst wurden und einen Umfang von 1003 Seiten haben.
Informationen zum beruflichen Gymnasium mit der Fachrichtung Gesundheit & Soziales und der Fachrichtung Wirtschaft finden Sie unter: www.les-neuwied.de.
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