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Nachricht vom 19.09.2021    

Neue Busverbindung für Bendorf-Stromberg ab Dezember 2021

Ab Dezember 2021 wird es im Landkreis Mayen-Koblenz neue ÖPNV-Verbindungen geben, darunter auch die Linie 155, die den Bendorfer Stadtteil Stromberg in einem 60-minütigen Takt mit der Innenstadt und Neuwied-Engers verbinden soll.

Nur bis zum Ortseingang soll die Buslinie gehen. Foto: CDU

Bendorf. Für die Stromberger Bürger, besonders für die Jugendlichen und Älteren, ist dieses eine gute Nachricht, bietet die Linie doch endlich die Möglichkeit, Bendorf mit dem Bus regelmäßig zu erreichen. Leider fällt die Linienführung dieser Buslinie nicht ganz zur Zufriedenheit der CDU-Ratsfraktion, insbesondere des CDU-Arbeitskreises Stromberg aus. Die neue Busverbindung soll nämlich nur bis zum Kreisel am Ortseingang von Stromberg gehen, da es der Stadtverwaltung nicht gelungen ist, eine weitere Wendemöglichkeit am Ortsausgang Richtung Nauort, zum Beispiel den dort geplanten neuen Kreisel, zu realisieren.

So sehr die CDU-Ratsfraktion und auch der CDU-Arbeitskreis Stromberg die neue Buslinie begrüßen, so sehr hoffen sie auch, dass die jetzt angekündigte Linienführung nur eine Notlösung darstellt oder sogar bis zum Start der Linie 155 eine bessere Lösung gefunden wird. So wie es jetzt geplant ist, bietet die neue Buslinie nach Ansicht der CDU den Stromberger Bürgern keine wirkliche Verbesserung ihrer Mobilität. Der Wendepunkt der Buslinie liegt am südlichen Rand des Ortes und somit weit entfernt vom anderen Ende des Dorfes.

Für ältere Bewohner, die die Linie unter anderem dazu nutzen könnten, um ihre Einkäufe in Bendorf zu erledigen, oder die nicht mehr gut zu Fuß sind, ist dieses ein langer Fußweg, um den Haltepunkt der Linie zu erreichen. Vielleicht ist dieser Weg für einige sogar nicht zu bewältigen. Für die Jugendlichen, denen die neue Linie eine Möglichkeit bietet, selbstständig nach Bendorf zu kommen, wäre der Fußweg zur Haltestelle wahrscheinlich das geringere Problem.



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Doch gerade für sie ist es interessant, dass sie die Linie auch spätabends noch nutzen können, um sicher nach Hause zu gelangen. Dass sie dann noch, eventuell schon im Dunkeln, durch den ganzen Ort gehen müssen, entspricht ebenfalls nicht dem, was sich die CDU-Fraktion von der neuen Linie erhofft hat.

Des Weiteren stellt sich die Frage, wie in dem Kreisel in Stromberg Süd, der auf der L306, einer stark befahrenen Hauptverbindungsachse in den vorderen Westerwald liegt, ein Haltepunkt realisiert werden soll.

Für die CDU-Ratsfraktion und auch den CDU-Arbeitskreis Stromberg stellt die derzeitige Planung der Linie 155 daher nur eine Notlösung dar. Ein entsprechender Antrag an die Stadtverwaltung weitere Wendemöglichkeiten und Haltepunkte, zumindest in der Ortsmitte zu prüfen und auch zu schaffen, wurde bereits gestellt. (PM)



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