Papaya-Koalition Neuwied will 50.000 Bäume pflanzen
Die dramatischen Trockenheits- und Borkenkäferschäden in den städtischen Wäldern, insbesondere im Bereich Rodenbach und im HWG-Gemeindewald, nehmen die Fraktionen von CDU, Bündnis 90/die Grünen und FWG zum Anlass, eine nachhaltig wirkende und kurzfristig einzuleitende Wiederaufforstungs-Initiative anzustoßen.
Neuwied. „Ziel der Initiative unserer drei Papaya-Fraktionen ist es, den jährlichen CO2-Ausstoß der Stadt und ihrer Betriebe im stadteigenen Wald zu kompensieren und gemeinsam mit der Forstverwaltung ein Aufforstungsprogramm auf den Weg zu bringen und so in den nächsten fünf Jahren mehr als 50.000 neue Bäume in den am stärksten geschädigten Waldgebieten gepflanzt werden“, erklären die Fraktionschefs Regine Wilke, Martin Hahn und Karl-Josef Heinrichs den Hintergrund der Strategie der Papaya-Koalition. „Wir wollen vorangehen, Beispiel geben und den massiv geschädigten Wald in unserem Stadtgebiet Schritt für Schritt unsere Kinder und Enkel wieder aufforsten und damit den ‚Grün-Gürtel‘ rund um unsere Stadt wieder in Ordnung bringen.“
Papaya ermuntert die Stadtspitze, gemeinsam mit den städtischen Betrieben, Vorschläge zu erarbeiten und kurzfristig den zuständigen Gremien zur Entscheidung vorzulegen, „damit wir noch in diesem Jahr mit einer ersten Baumpflanzaktion starten können. Und wir regen an, die Unternehmen in unserer Stadt, aber auch die Bürgerinnen und Bürger mitzunehmen und sich an den Neupflanzungen im städtischen Wald zu beteiligen und sich einzubringen.“
Das könnte nach der Idee der Papaya im Rahmen einer „Crowd-Funding-Beteiligung“, aber auch durch private und unternehmerische Investitionen in heimische Laubbaumarten und Setzlinge geschehen.
„Wir sehen in dieser Initiative die große Chance unseren Wald fit für die Zukunft zu machen und damit einen nachhaltigen Beitrag für ein besseres Klima in unserer Stadt zu leisten“, sind sich die Vertreterinnen und Vertreter der Koalition im Neuwieder Stadtrat sicher.
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