Treibgut wird in Unkel zu Spänen
Wirkungsvolle Entsorgung vor Ort praktiziert zurzeit das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Rhein an der Nato-Rampe in Unkel. Das angelandete Treibgut wird entsorgt.
Unkel. Ein Bagger greift sich Stämme und große Äste, die an der Kante der momentan abgesperrten NATO-Rampe einen stetig schmelzenden Berg bilden. Der Greifarm vollzieht eine 75-Grad-Wendung, dann entlässt der stählerne XXL-Zangenkopf, der eher an einen monströsen Vogelschnabel, als an ein Baggermaul erinnert, seinen hölzernen Inhalt in den benachbarten Großhacker, wo die Überreste des Hochwassers geschreddert werden. Übrig bleiben Häcksel-Schnitzel, also Kleinholz.
Treibgut im Rhein kann sich zu einem Gefahrenmoment entwickeln. Etwa dann, wenn sich Stämme oder große Äste in Schiffsschrauben verfangen. Insofern muss es nicht immer schlecht sein, wenn starke Kräfte aus etwas Kleinholz machen.
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