Energetische Sanierung der Menzenberger Sporthalle mit Förderung
In der Dreifeldsporthalle Menzenberg wird in 2022 eine energetische Sanierung mit 3,5 Millionen Euro durchgeführt, die von der KFW-Bank mit rund 1,2 Millionen Euro gefördert wird. Dies bietet der Stadt Bad Honnef die Möglichkeit, Sport, Klimaschutz sowie das soziale und kulturelle Leben in Selhof und Bad Honnef weiter zu fördern.
Bad Honnef. Bürgermeister Otto Neuhoff sagt: „Diese Zuwendung ermöglicht uns 62 Tonnen CO2 –Ersparnis im Jahr und ist damit ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz. Die kommunale Infrastruktur wird zeitgemäß erneuert. Die Sporthalle ist für die Bürgerinnen und Bürger in Bad Honnef von großer Bedeutung. Zusammen mit dem Neubau der Mantelbebauung wird ein Quartierszentrum für alle entstehen."
Die energetische Ertüchtigung ist Baustein einer umfassenden Aufwertung der Sportanlage am Menzenberg. Ausgehend von der jüngst abgeschlossenen Schadstoffsanierung der Sporthalle werden in den kommenden rund zwei Jahren die Halle modernisiert, der alte Umkleidetrakt durch eine multifunktionale Mantelbebauung ersetzt, die Eingangssituation des Stadions barrierefrei erneuert und das Stadion mit Laufbahn saniert. Damit entsteht in einem Gesamtkonzept ein Quartierszentrum mit einem vielfältigen Raum- und Nutzungsangebot für zahlreiche Gruppen, Generationen und Aktivitäten.
Die Energieagentur Rhein-Sieg, bei der die Stadt Bad Honnef seit ihrer Gründung aktiv mitwirkt, berät den Fachdienst Liegenschaften und das Gebäudemanagement der Stadt Bad Honnef seit 2018. Das Stadion Menzenberg ist eins der identifizierten Gebäude, welche den größten Energieverbrauch haben. Wenn die Anlage energetisch saniert ist, ist das ein großer Beitrag, um dem strategischen Ziel eines klimaneutralen Bad Honnefs näher zu kommen. Das Team um Thorsten Schmidt, Geschäftsführer der Energieagentur, hat dafür regenerative Energieerzeugung in Form von einem Blockheizkraftwerk und Photovoltaikanlagen vorgeschlagen.
Eine energetische Sanierung macht ein Gebäude energetisch fit: Der Energieverbrauch für Heizung, Warmwasseraufbereitung und Belüftung wird durch gezielte bauliche Maßnahmen minimiert. Das senkt die Energiekosten spürbar. Inhalt dieser Baumaßnahme ist die verbesserte Dämmung der Gebäudefassade und des Daches sowie der Austausch der technischen Gebäudeausrüstung. Dadurch können jährlich rund 265.000 kWh an Energie und 62 Tonnen an CO2-Emissionen reduziert werden.
Fabiano Pinto, Geschäftsbereichsleiter Städtebau, erklärt: „Zusammen mit einem Planerteam rund um das Architektenbüro Deisenroth setzen wir jetzt nach der Schadstoffsanierung die Gesamtplanungen intensiv fort."
Das Projekt wird dank der im Juli des Jahres gestarteten Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) von der KFW-Bank mit 1,2 Millionen Euro bezuschusst. Diese Bundesförderung für effiziente Gebäude unterstützt Maßnahmen zur Energieeinsparung und Reduzierung der Kohlenstoffdioxid (CO2)-Emissionen.