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Nachricht vom 25.09.2021    

Ausgezeichnet: Bad Honnef ist Vorbild für nachhaltige Entwicklung

Am 24. September haben das Bundesministerium für Bildung und Forschung und die Deutsche UNESCO-Kommission erstmalig im neuen UNESCO-Programm „BNE 2030“ die nationale Auszeichnung - Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) vergeben.

Johanna Högner von der Stadt Bad Honnef hält die nationale Auszeichnung - Bildung für nachhaltige Entwicklung in Händen. Foto: Stadt Bad HOnnef

Bad Honnef. Andrea Ruyter-Petznek, Leiterin des Referats Bildung in Regionen, Bildung für nachhaltige Entwicklung im Bundesministerium für Bildung und Forschung, und der Generalsekretär der deutschen UNESCO-Kommission Dr. Roman Luckscheiter zeichneten 25 Akteurinnen und Akteure für ihr herausragendes Engagement für Bildung für nachhaltige Entwicklung aus.

Die 25 ausgezeichneten Initiativen erreichen Menschen mit innovativen Bildungsangeboten, Inhalten und Ideen und befähigen Lernende, aktiv und verantwortungsvoll an der Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft mitzuwirken.

Die Stadt Bad Honnef überzeugte die Jury durch ein beispielhaftes Engagement für Bildung für nachhaltige Entwicklung und einen besonderen Einsatz für die Globalen Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals) der Vereinten Nationen.

Johanna Högner nahm als Vertreterin der Stadt Bad Honnef die Auszeichnung in einer Online-Konferenz entgegen. Sie sagte: „Die Stadt hat sich um eine Auszeichnung im Weltaktionsprogramm im Rahmen des neuen UNESCO-Programms BNE 2030 beworben. Mit den Bildungsverantwortlichen aus Schulen, KiTas und einer wachsenden Zahl von Institutionen leistet die Stadt einen Beitrag zu den 17 nachhaltigen Entwicklungsziele, den „Sustainable Development Goals. Wir sind stolz darauf, dass unser Netzwerk immer größer wird und uns die Ideen so schnell nicht ausgehen. Das zeigt, dass wir gemeinsam das Thema Bildung für Nachhaltigkeit in die Breite tragen und in Bad Honnef damit erfolgreiche Zeichen setzen.“

Hintergrund

2020 riefen die Vereinten Nationen die „Dekade des Handelns“ aus, um die globalen Nachhaltigkeitsziele bis 2030 zu erreichen. Die UNESCO startete ihr Programm „Bildung für nachhaltige Entwicklung: die globalen Nachhaltigkeitsziele zu verwirklichen“ (kurz „BNE 2030“) im Anschluss an das UNESCO-Weltaktionsprogramm Bildung für nachhaltige Entwicklung (2015-2019).

Im neuen UNESCO-Programm „BNE 2030“ zeichnen das Bundesministerium für Bildung und Forschung und die Deutsche UNESCO-Kommission Initiativen aus, die die Erreichung der globalen Nachhaltigkeitsziele fördern und Menschen befähigen, Veränderungen zu bewirken. Eine Auszeichnung bescheinigt erfolgreichen Bewerberinnen und Bewerbern die Förderung qualitativ hochwertiger Bildungsangebote sowie wirkungsvolles und zukunftsorientiertes Engagement mit Tragweite für eine nachhaltige Entwicklung. Die ausgezeichneten Initiativen stellen sich auf der BNE-Akteurskarte vor. Sie profitieren von Austausch und Vernetzung in einem Netzwerk hochwertiger Bildungsinitiativen zur nachhaltigen Entwicklung.

Bildung für nachhaltige Entwicklung
Nachhaltige Entwicklung bedeutet, Menschenwürde und Chancengerechtigkeit für alle in einer intakten Umwelt zu verwirklichen. Bildung ist für eine nachhaltige Entwicklung zentral. Sie versetzt Menschen in die Lage, Entscheidungen für die Zukunft zu treffen und abzuschätzen, wie sich eigene Handlungen auf künftige Generationen oder das Leben in anderen Weltregionen auswirken. In der globalen Nachhaltigkeitsagenda 2030 der Vereinten Nationen ist die Umsetzung von BNE als Ziel für die Weltgemeinschaft festgeschrieben. Im Anschluss an das UNESCO-Weltaktionsprogramm Bildung für nachhaltige Entwicklung (2015-2019) beteiligt sich Deutschland am UNESCO-Folgeprogramm „BNE 2030“, das eng an die Agenda und ihre 17 globalen Nachhaltigkeitsziele geknüpft ist.




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