Ehemalige Abiturienten aus Dierdorf: Wiedersehen nach Corona-Pause
Ehemalige Abiturienten der Abschlussklasse 1964 des Martin-Butzer-Gymnasiums Dierdorf trafen sich für drei Tage im Wildparkhotel in Bad Marienberg zu einem ersten Wiedersehen nach der Corona-Pause mit abwechslungsreichem Programm.
Region. Alle zwei bis drei Jahre sind die Treffen der „Ehemaligen“ verbunden mit dem Wiedersehen und freuen sich gleichzeitig auf ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm. Die überwiegend aus dem Westerwald stammenden Gymnasiasten leben inzwischen über alle Teile der Bundesrepublik verteilt. Deshalb nutzen sie regelmäßig die Jahrgangstreffen und genießen das Wiedersehen. In diesem Jahr standen ein Besuch in der Abtei Marienstatt und eine Stadtführung in Hachenburg auf dem Programm.
Einem Blick hinter die Klostermauern und die wertvolle Bibliothek schloss sich als Zugabe ein kurzes Orgelkonzert auf der Rieger-Orgel in der Basilika an. So eindrucksvoll hatten die meisten von ihnen die Abtei noch nicht gesehen. Den Regenschauer überbrückten die Ausflügler beim Mittagessen im Brauhaus Marienstatt.
Für das Wiedersehen und Kennenlernen der mittelalterlichen Stadt Hachenburg hatte sich der ehemalige Redakteur der Westerwälder Zeitung, Reinhard Panthel, bereit erklärt. Er verstand es über die übliche Historie der Stadt hinaus auf so manche Hintergrundinformationen hinzuweisen, wodurch sich eine gelockerte Atmosphäre entwickelte.
Die Teilnehmer des Rundgangs brachten sich ein, mit Fragen nach alten Geschäftshäusern und Personen. Liebevoll gepflegte und restaurierte Häuser in der Innenstadt und den Hintergassen fanden Zuspruch. Als der Name von Dr. Wolfgang Möhring genannt wurde, rief eine Teilnehmerin: „Das war mein Hausarzt“. Die Geschäftshäuser in der Wilhelmstraße haben nicht nur neue Namen, sondern auch neue Verwendungszwecke bekommen: „Es gab doch auch mal einen Laden, in dem man alles von früher, auch einzelne Schrauben kaufen konnte?“ und staunte nicht wenig, als sie den Laden Chrysandt wieder entdeckte, der noch existiert, aber seit Jahren geschlossen ist.
Das nächste Wiedersehen des Abi-Jahrgangs 1964 zum „Sechzigjährigen“ ist bereits in Planung, dann steht eine Schifffahrt auf dem Rhein, Mosel, Main auf dem Programm. (repa)
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