Polizeiinspektion Linz klärte zwei Verkehrsunfälle und zwei Schlägereien
Einen Verkehrsunfall mit zum Glück nur leichten Verletzungen der Auto-Insassen nahm die Polizei am Freitag in Dattenberg auf. Nach einer Kollision in Erpel fand sie den flüchtigen Fahrer in Linz und stellte fest, dass beide Insassen erheblich alkoholisiert waren. Außerdem mussten eine Schlägerei zwischen zwei besten Freundinnen und eine Beziehungstat in Rheinbreitbach geschlichtet werden.
Dattenberg. Am Freitagabend (1. Oktober 2021) ereignete sich im Kreuzungsbereich der L254 /L256 in Höhe der Ortslage Dattenberg ein Verkehrsunfall mit Personenschaden. Die 62-jährige Unfallverursacherin aus Unkel kreuzte die L254 aus Richtung Roßbach kommend in Fahrtrichtung Linz. Dabei missachtete sie die vorfahrtsregelnden Verkehrszeichen, fuhr nach Zeugenangaben ungebremst in den Kreuzungsbereich ein und kollidierte mit einem vorfahrtsberechtigten PKW. An beiden Fahrzeugen entstand erheblicher Sachschaden. In dem Fahrzeug der Unfallverursacherin befanden sich zum Unfallzeitpunkt zwei Kinder im Alter von 7 beziehungsweise 8 Jahren und die schwangere 24-jährige Tochter der Fahrzeugführerin. Die Fahrzeuginsassen erlitten glücklicherweise lediglich leichte Verletzungen.
Erpel. Am Samstagabend gegen 19:45 h ereignete sich in der Rheinallee in Erpel eine Verkehrsunfallflucht. Der Verursacher kollidierte mit einem verkehrsbedingt abbremsenden Fahrzeug und flüchtete im Anschluss von der Unfallstelle. Im Rahmen umfangreicher Ermittlungsarbeit konnte das unfallverursachende Fahrzeug in Linz am Rhein via GPS geortet und der Fahrzeugführer sowie dessen Beifahrer ermittelt werden. Der 39-jährige Beschuldigte aus Unkel stand erheblich unter dem Einfluss von Alkohol. Ein Atemalkoholtest zeigte einen Wert von knapp drei Promille an. Dem Beschuldigten wurde eine Blutprobe entnommen und seine Fahrerlaubnis sichergestellt. Zugutehalten muss man dem Fahrzeugführer lediglich, dass er das Fahrzeug zuvor nicht an seinen Beifahrer übergeben hat. Dieser wies eine Atemalkoholkonzentration von 4,36 Promille auf.
Rheinbreitbach. In der Nacht von Samstag auf Sonntag, 3. Oktober 2021 gerieten zwei beste Freundinnen in Rheinbreitbach aus bisher ungeklärten Umständen in Streit. Die Meinungsverschiedenheit der Frauen im Alter von 21 beziehungsweise 22 Jahren eskalierte in einer körperlichen Auseinandersetzung. Eine der Frauen erlitt leichte Verletzungen im Gesichtsbereich, die andere klagte über Schmerzen am Kopf durch das Ziehen an den Haaren. Gegen die beiden Beschuldigten wurden Strafverfahren wegen Körperverletzung eröffnet.
Rheinbreitbach. Am Sonntagmorgen nahm eine Jugendliche aus Rheinbreitbach Hilferufe aus der angrenzenden Nachbarschaft wahr und verständigte geistesgegenwärtig die Polizei. Vor Ort konnte eine 24-Jährige mit ihrem zweijährigen Sohn angetroffen werden. Die Frau gerät turnusmäßig mit ihrem gleichaltrigen Lebensgefährten in Streit, wobei die Auseinandersetzungen regelmäßig mit Polizeieinsätzen enden.
Im vorliegenden Fall erlitt die Geschädigte leichte Verletzungen in Form von Hämatomen. Weiterhin warf der Beschuldigte die Frau zu Boden und nahm unter körperlicher und psychischer Gewaltanwendung das Mobiltelefon seiner Lebensgefährtin an sich.
Der Beschuldigte wird sich wegen Körperverletzung und Raub verantworten müssen. Das Jugendamt Neuwied ist aufgrund einer vorliegenden Kindswohlgefährdung ebenfalls involviert.
(PM)
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