Pressemitteilung vom 04.11.2021
Arbeiten nach Vandalismus in Hausenborn auf der Zielgeraden
Nach den Zerstörungen rund um die Wallfahrtskapelle in Hausenborn am Ende des vergangenen Jahres konnte der Förderkreis Hausenborn e.V. dank der Spenden zahlreiche Sanierungsarbeiten bereits abschließen oder in Gang setzen.
Isenburg. Der Förderverein Hausenborn e.V. hat in den letzten Monaten viel geschafft und helfende Handwerker organisiert. Nach den schrecklichen Zerstörungen im Dezember 2020, wurde eine Welle der Hilfsbereitschaft in Gang gesetzt. Dank der großen Spendensumme konnten knapp ein Jahr nach dem Vandalismus die meisten Schäden beseitigt werden.
In der Kapelle wurde das Rosenfenster erneuert und die zerstörte Pieta wird aktuell nachgebildet und soll wieder an ihren Platz. Der Corpus in Heilig Grab wurde beim Vandalismus den Abhang hinuntergeworfen und beschädigt. Er wurde gereinigt, der abgebrochene Fuß wurde neu befestigt und das Grabtuch und kleine Fehlstellen wurden nachmodelliert.
Die mit großem emotionalem Wert verbundenen Votivtafeln konnten zu großen Teilen gerettet und repariert werden. Die beiden Corpusfiguren am Eingang und im Kirchenschiff befinden sich in der Reparatur und sollen bis Dezember wieder hängen.
Die Altarabdeckungen haben eine dünne Steinauflage erhalten und der Corpus am großen Kreuz unterhalb der Kapelle muss gereinigt und auf der Rückseite neu gesichert werden.
Der beliebte Wallfahrtsort und Anlaufstelle für Wanderer erstrahlt somit wieder in altem Glanz und die unnötigen Beschädigungen wurden vergessen gemacht.
Für das Jahr 2022 gehen beim Förderverein die Planungen für die bereits vor dem Vandalismus gestarteten Erhaltungsmaßnahmen weiter. Die Schwerpunkte werden ein Ringanker und Bodenbeläge zum Erhalt des Bauwerks sein. Auch der Weiher und die Außenanlagen stehen schließlich auf dem Programm. (PM)
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