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Wirtschaft | Neuwied | Anzeige


Pressemitteilung vom 06.11.2021    

SWN wollen mit Vorvermarktung Tempo beim Glasfaserausbau machen

Pressemeldung der Stadtwerke Neuwied | Die Stadtwerke Neuwied wollen mehr Menschen den Zugang zum Glasfasernetz ermöglichen. Neben dem regulären Ausbau können nun Gebiete in Engers und Block für den Anschluss vorgezogen werden, wenn sich genug Interessenten finden, die einen Vorvertrag abschließen, wie das Unternehmen in einer Pressemeldung berichtet.

Anlieger in Engers und Block sollen mitentscheiden, ob bei ihnen Highspeed-Internet ermöglicht wird. (Foto: SWN)

Neuwied. „Der größte Kostenfaktor für das Glasfasernetz ist der Tiefbau“, erklärt Geschäftsfeldleiter Philipp da Costa. Ein umfassender Ausbau würde somit nicht nur eine Unzahl an Baustellen bedeuten, sondern auch Kosten in dreistelliger Millionenhöhe verursachen. „Wir haben daher in den vergangenen Jahren überall, wo Leitungen erneuert wurden, auch eine sogenannte Micropipe – ein Leerrohr für Glasfaser – mitverlegt. Heißt: Das Netz besteht bereits, auch wenn es noch grobe Maschen hat."

Rund 2000 Adressen können die SWN an dieses Netz bereits anbinden, sagt Teamleiter Christoph Kröner. Doch was ist mit Straßen, in denen absehbar keine Sanierung der Strom-, Gas- oder Wasserleitung ansteht? „Die Investitionen zur Erschließung einer Straße liegen, je nach Länge, im unteren bis mittleren sechststelligen Bereich.“ Damit der Ausbau wirtschaftlich vertretbar ist, benötigen die SWN vorab die Zusage einer gewissen Zahl von Interessenten, nach dem Ausbau einen Glasfaservertrag mit den SWN zu schließen: „Wir brauchen diese Planungssicherheit.“

Knapp 20 Straßen in Engers und Block haben die SWN aktuell für eine Vorvermarktung im Visier: In Engers rund um die Orffstraße, in Block sind es die Bereiche von der Engerser Landstraße über die Heimbacher bis zur Zoppoter Straße sowie rund um die Gdingener und die Gleiwitzer/Elbinger Straße. Schließen bis Ende November mindestens 30 Prozent der Anlieger einen Vorvertrag ab, wird ausgebaut. „Die Kosten für den Tarif fallen natürlich erst an, wenn das Netz aktiv ist“, so Kröner. „Wird die Quote nicht erreicht, wird der Vertrag unwirksam.“



Normalerweise rechnen Versorger mit einer Quote von 50 Prozent, macht Geschäftsführer Stefan Herschbach deutlich. „Mit der geringeren Quote gehen wir stärker in die Vorleistung, weil wir als städtisches Unternehmen Verantwortung übernehmen. Das haben wir auch bei der Erschließung der Gewerbegebiete getan.“

Wie das Unternehmen in seiner Pressemeldung mitteilt, stehen seine Glasfaserexperten am Samstag, 13 November, vor Ort Rede und Antwort: von 9 bis 12 Uhr in Block an der Heimbacher Straße Ecke Virchowweg, von 13 bis 16 Uhr in Engers in der Orffstraße auf Höhe der Kuno-Stein- Grundschule.

(Pressemeldung der Stadtwerke Neuwied)



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