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Nachricht vom 08.11.2021    

Farbenreiche Kinder-Malaktion zum 1000-jährigen Jubiläum

Eine auf Eigeninitiative der Familie Fuchs veranstaltete Malaktion für Kinder fand am 1. November zum 1.000-jährigen Jubiläum des Aubachdorfes in Neuwied Oberbieber statt. Der Heimat- und Verschönerungsverein (HVO) stand Pate. Rund 40 Kinder fanden sich zwischen 10 und 16 Uhr im Rebenweg ein und bemalten eine Mauerfläche von circa 30 Quadratmetern.

Malaktion des Heimat- und Verschönerungsvereins Oberbieber e.V. Foto: privat

Neuwied-Oberbieber. Kinder bis 14 Jahre hatten die Gelegenheit Orte, Gegenstände oder Personen aufzumalen, die sie ganz persönlich mit Oberbieber in Verbindung bringen. Dabei sind tolle Motive entstanden; Bieber, Limestürme, eine Eiswaffel von der hiesigen Eisdiele, das Logo des Sportvereins, der Schwanenteich, Fingerabdrücke von der ganzen Familie und noch viele andere farbenfrohe Bilder.

Somit fungiert die Mauer als eine Art Zeitkapsel. Die nächsten 1000 Jahre wird die Mauer wohl nicht so ganz halten, aber dafür wird sie viele Jahre die Erinnerungen und Impressionen der Kinder festhalten, die in den nächsten Jahren hoffentlich die Mauer besuchen werden. Eventuell sogar irgendwann einmal mit ihren eigenen Kindern, die ihrem Nachwuchs die künstlerischen Fähigkeiten von Mama und Papa von damals zeigen können.

Aufgrund von Corona-Auflagen sind größere Veranstaltungen oder Aktionen im Aubachdorf zugunsten des 1.000-jährigen Jubiläums abgesagt oder erst gar nicht in Angriff genommen worden. Zumindest für die Kinder aus Oberbieber sollte etwas unternommen werden nach all den Einschränkungen und Belastungen durch die Pandemie.

Besonders hat es den Initiatoren gefallen, dass es zahlreiche Hilfe aus Oberbieber selbst gab. Unterstützung wurde bei der Firma Jens Kleinmann, die Farben, Material und Arbeitsstunden zugunsten der Malaktion spendierte, gefunden. Zuerst wurde nach der Vorlage des HVO das Logo mittels Beamer an die Mauerfläche projiziert. Dann wurde das circa 3.50 Meter große Logo „1000 Jahre Oberbieber“ in langer und penibler Kleinstarbeit auf der Mauer verewigt.



Zusätzliche Unterstützung wurde durch den 7. Löschzug der Freiwilligen Feuerwehr Oberbieber zugesagt. Brandmeister und Stellvertretender Löschzugführer Philipp Zimmermann und Feuerwehrmann Torben Kurz kamen mit dem Tanklöschfahrzeug 16/25 in den Rebenweg und zeigten das Fahrzeug samt Equipment den staunenden Kindern vor Ort.

Für die hungrigen Bäuche buken die „Möhnen Oberbieber“ und Familie Osiander / Pörschke ausreichend Muffins und stellten ihre Hofeinfahrt zur Verfügung.

Der Heimat- und Verschönerungsverein Oberbieber e.V. stellte die grafischen Dateien für die Malerarbeiten zur Verfügung und freute sich über das Engagement aller Beteiligten und die rege Teilnahme der Familien aus Oberbieber. Zur Nachahmung empfohlen!


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