Stadt und Kreis Neuwied wollen Fairtrade-Kommunen bleiben
Stadt und Landkreis Neuwied dürfen sich seit 2018 zu den „Fairtrade Towns“ zählen. Und das soll auch so bleiben. Daher haben Landrat Achim Hallerbach und Oberbürgermeister Jan Einig nun zum zweiten Mal die Verlängerung des Titels beantragt.
Neuwied. Die beiden Verwaltungen stellen sich damit der Überprüfung durch die Kampagnenleitung „Fairtrade Deutschland“, ob sie weiterhin aktiv sind und die Ziele des Fairen Handels fortlaufend anstreben. „Unsere Kollegen haben mit großem Engagement viel auf die Beine gestellt. Wir sind daher sehr zuversichtlich, dass wir den Titel weiter werden führen dürfen“, sind sich die beiden Behördenleiter einig.
Vor dem Hintergrund der Titelerneuerung und der Arbeit der Kommunen im fairen Handel ist bis Ende November im Haupthaus der Kreisverwaltung Neuwied an der Wilhelm-Leuschner-Straße 9 die Fotoausstellung „Nachhaltig handeln – Arbeitsschwerpunkte von Fairtrade" zu sehen. „Die Fotos zeigen uns deutlich, wie Fairtrade die Ziele der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung anhand verschiedener Arbeitsschwerpunkte umsetzt“, sagt Landrat Achim Hallerbach. Dazu zählen beispielsweise ein existenzsicherndes Einkommen, das Stärken von Kleinbauern und die Sorgfaltspflicht von Unternehmen für Menschenrechte und Umwelt.
Die Fairtrade-Bewegung lebt von lokalen Unterstützern. „Gastronomen, Einzelhändler, Kirchengemeinden, Schulen, Kindertagesstätten und Vereine können den fairen Handel in Stadt und Kreis Neuwied vorantreiben“, macht Oberbürgermeister Jan Einig deutlich.
In der „Fairtrade“-Steuerungsgruppe werden noch neue Mitstreiter gesucht. Entsprechende Anfragen beantworten Alena Linke von der Stadtverwaltung, Telefon 02631 802 639, E-Mail alinke@neuwied.de und Gabi Schäfer von der Kreisverwaltung, Telefon 02631 803 650, E-Mail gabi.schaefer@kreis-neuwied.de gerne.
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