Kulturstadt ist für das Hochwasser gerüstet
Wer vorausschauend plant, ist für den Ernstfall gewappnet. Wer regelmäßig trainiert, automatisiert die Abläufe. Das Ergebnis ist identisch: größtmöglicher Erfolg. Bei ihrer gemeinsamen Hochwasser-Übung beherzigten Feuerwehr und Bau- und Betriebshof der Stadt Unkel diesen Ansatz für den Einsatz.
Unkel. An der Frankfurter Straße zwischen VR-Bank und Lühlingsgasse simulierten die freiwilligen Kräfte der Kulturstadt eine eventuelle Hochwasser-Gefahrenlage und probten den Aufbau der Hochwasserstege. Passen die Pfosten, sind alle benötigte Teile noch vorhanden, ist womöglich etwas kaputt? Solcherlei Fragen fanden Feuerwehr und Bauhof zur beiderseitigen Zufriedenheit beantwortet, sodass ein schneller und reibungsloser Aufbau im Falle eines Einsatzes gewährleistet ist. „Auch die Zusammenarbeit beider Organisationseinheiten funktioniert optimal“, zeigten sich Wehrführer Akin Karga und Bauhofleiter Frank Jax zufrieden.
Erstmals konnte der Steg beim zweiten Jahrhunderthochwasser 1995 genutzt werden, nachdem das Konstrukt als Folge der starken Überschwemmung zwei Jahre zuvor angeschafft worden war. Die rund 45 Meter lange Holz-Konstruktion mit einem Gestell aus verzinktem Eisen und einer Lauffläche von rund 50 Zentimetern kann auf eine Höhe bis zu einem Meter nivelliert werden.
Fazit von Feuerwehr und Bauhof: Ein Stückchen mehr Sicherheit für die betroffenen Anwohner. (PM)
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