Engerser Pfadfinder spenden Erlös vom Duckesjefest
Fast so als wäre das Duckesjefest nie ausgefallen, holten die Engerser Pfadfinder der DPSG ihr alljährliches Straßenfest im September dieses Jahres nach. Das seit vielen Jahren eigentlich an Fronleichnam stattfindende Duckesjefest musste wegen der Coronapandemie an diesem Termin bereits zum zweiten Mal in Folge abgesagt werden.
Neuwied. Unter Einhaltung von Hygienevorschriften, Abstand und 3G Einlasskontrollen konnte so tatsächlich an altbekannter Stelle zwischen Duckesje und Pfarrheim ein Biergarten stattfinden. Dieses Straßenfest dient dem Stamm zur Finanzierung der Jugendarbeit vor Ort, stand aber in diesem Jahr auch unter dem Schatten der Flutkatastrophe im Ahrtal.
Da die vorherige Gemeinde des ortsansässigen Pators Peter Dörrenbächer, der mitverantwortlich für die kirchliche Jugendarbeit ist, unmittelbar im Epizentrum der Überflutungen lag, war für die Veranstalter des Duckesjefestes schnell klar, dass sie einen Teil der Einnahmen zu diesem Zweck spenden möchten. Besonders wichtig war es ihnen dabei, dass die gesammelten Spendengelder vor Ort für Kinder und deren Familien verwendet werden. Dies konnte Pastor Dörrenbächer im direkten Gespräch bestätigen, der gemeinsam mit örtlichen Schulen und Kindertageseinrichtungen das Geld an Eltern verteilt, die besonders an den Folgen der Flut zu leiden haben.
Jetzt konnte vom Vorstand der Engerser Pfadfinder eine Spende in Höhe von 2500 Euro an Pastor Dörenbächer übergeben werden, die unmittelbar vor Ort verteilt werden soll.
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