Deichstadtvolleys: Neustart in Suhl
Nach dem Pokalduell kommt es zum Wiedersehen in der Wolfsgrube Suhl, es geht um Bundesligapunkte, doch haben sich beide Teams inzwischen verschieden entwickelt.
Neuwied. Suhl hatte in der Folge im Pokal eine hauchdünne Niederlage gegen Dresden zu verzeichnen, konnte aber in der Liga überzeugen: Gegen die Roten Raben gewann man mit 3:1 Sätzen und konnte, vor allem in der Deutlichkeit überraschend, mit 3:0 die Punkte beim USC Münster entführen. In der Tabelle belegt Laszlo Hollósys Team den 5. Rang und die beiden schon in Neuwied auffälligen US-Spielerinnen Danielle Harbin (Rang 1) und Keyla Haneline belegen vordere Plätze in der Liste der Spielerinnen des Tages. Insofern wartet in der Wolfsgrube eine deutlich schwerere Aufgabe auf den VCN.
Beim VCN ist man hingegen bemüht, nach der zweiwöchigen Coronapause wieder den Trainings- und Spielrhythmus zu finden, um in Suhl mithalten zu können. Dirk Groß ist sich der Schwierigkeiten des Neustarts bewusst. „Wir brauchen noch etwas Zeit, denn unsere vier pandemiebetroffenen Spielerinnen haben jetzt 14 Tage nicht trainiert, die müssen jetzt wieder in Schwung kommen. Dann müssen wir rasch unsere neue Spielerin Taylor Slover integrieren. Deshalb ist es kein Wunder, dass es im Augenblick noch nicht ganz rund läuft“, gibt er zu bedenken.
Die Mannschaft hingegen, so berichtet Groß, brenne darauf, am Samstag endlich wieder spielen zu dürfen. „Wir hoffen, dass sie dann auch schnell wieder ihren Spielrhythmus wiederfinden können“. Das aber sei nach den vielen Verlegungen gar nicht so einfach. „Wir wollen aber das beste Spiel abliefern, zu dem wir derzeit in der Lage sind“, verspricht er salomonisch. Mit auf den Weg nach Suhl soll sich auch Perspektivspielerin Senta Barke machen, die zwischen zeitweisen Einsätzen in der Regionalligamannschaft und ihrem Kontakttraining im Bundesligateam pendelt.
Die Volleyballfreunde in und um Neuwied können das Spiel in Suhl bei Sport1extra live oder zeitversetzt verfolgen.
(hw)
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