EHC empfängt Dinslaken und Dortmund
Aus der Niederlage im Spitzenspiel beim EV Duisburg am vergangenen Sonntag (1:5) hat der EHC „Die Bären" 2016 mehrere Schlüsse gezogen. Die Neuwieder spürten, dass die Füchse zum jetzigen Zeitpunkt ein Schritt weiter sind, und dass sie selbst im physischen Bereich noch eine Schippe drauflegen müssen.
Neuwied. „Neuwied ist normalerweise immer die Mannschaft, die auf den Körper geht. Das war in Duisburg nicht der Fall. Wir müssen wieder intensiver spielen", sagen EHC-Manager Carsten Billigmann und Trainer Leos Sulak. Das wollen die Spieler am Wochenende zweimal vor den Augen ihrer Fans umsetzen. Der EHC steht vor einem Heimspiel-Doppelpack gegen die Dinslakener Kobras am Freitagabend ab 20 Uhr und die Eisadler Dortmund am Sonntag ab 19 Uhr.
„Wir sind guter Dinge, dass wir beide Partien für uns entscheiden können. Allerdings müssen wir dafür 60 Minuten Vollgas geben", so Billigmann. Gegen beide Klubs musste der EHC in dieser Spielzeit noch nicht ran. Unbekannt sind sie aber keinesfalls. Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass die letzten Partien gegen Dortmund aus der Regionalliga-Saison 2016/17 datieren. Inzwischen zählen nämlich zahlreiche Spieler zum Aufgebot der Westfalen, die Neuwied aus den vergangenen Regionalliga-Saisons kennt: unter anderem acht frühere Hammer Eisbären.
Dinslaken kommt mit einer größtenteils noch aus der Saison 2019/20 eingespielten Mannschaft und vier ehemaligen Neuwiedern. Justin Schrörs, Alexander Richter, Dominik Scharfenort und Dennis Appelhans kennen das Icehouse aus ihrer Vergangenheit. Die größte Offensivgefahr geht bislang von den beiden Tschechen Martin Benes und Marek Malinsky aus, die mit jeweils 14 Torbeteiligungen die Scorerliste anführen.
Aktuell liegen die Kobras als Tabellenzweiter vor dem EHC. Das versucht Sulaks Team zu ändern. Manager Billigmann weiß: „Wenn wir noch einmal eine Chance haben wollen, Duisburg an der Tabellenspitze anzugreifen, dann dürfen wir gegen die anderen Mannschaften keine Punkte liegen lassen. Duisburg wird das kaum tun. Dafür sind sie zu stark."
Am Freitag in Neuwied noch gegen die Bären getroffen, aber bald schon im EHC-Dress auf dem Eis stehen wird Thorben Beeg. Der gebürtige Kölner wechselte vom Neusser EV in die Deichstadt. „Mit dieser Verpflichtung haben wir etwas für die Kadertiefe getan. Thorben ist ein Zwei-Wege-Spieler, der sowohl in der Abwehr als auch im Angriff zum Einsatz kommen kann", charakterisiert Billigmann den Neuzugang. Für Sven Schlicht scheint derweil ein Comeback naher zu rücken. Nach seiner Bänderverletzung machte er unter der Woche die ersten Schritte auf dem Eis.
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