Deichstadtvolleys: Weihnachten in Fitness-Studio und Trainingshalle
Der Bundesligaspielplan sorgte dafür, dass die Deichstadtvolleys in diesem Jahr nur eine sehr kurze Weihnachtspause hatten: Die Vorbereitung für das Spiel bei Schwarz-Weiß Erfurt begann schon am Weihnachtsmorgen mit einem Krafttraining.
Neuwied. Am Dienstagabend (28. Dezember) startet mit der Begegnung in der Riethsporthalle eine Serie an Spielen, die für die Deichstadtvolleys bis Mitte Januar sehr kurz getaktet ist. So muss es nicht verwundern, dass deren Weihnachtsurlaub auch sehr knapp bemessen war.
Die Gegnerinnen aus Thüringen konnten sich noch vor den Festtagen mit einem deutlichen 3:0 über den Tabellennachbarn Nawaro Straubing auf den Weg Richtung Mittelfeld des Klassements machen, überzeugend waren in dem Schlüsselspiel vor allem Diagonalspielerin Rica Maase und Zuspielerin Margaret Speaks. Als nächste Etappe ist für Konstatin Bitter und seine Mannschaft ein Heimsieg über den Neuling vom Mittelrhein fest eingepreist.
Ganz leicht will es VCN-Trainer Dirk Groß den Schwarz-Weißen allerdings nicht machen: Sozusagen unter dem Weihnachtsbaum studierte er Videomaterial über die Gegnerinnen und entwickelte darauf aufbauend seinen Trainingsplan: „Wir wollen die kurze Zeit nutzen, um uns so gut wie noch möglich auf den Gegner vorzubereiten. Alle Spielerinnen stehen nach der kurzen Pause derzeit zur Verfügung. Sie sind gut ausgeruht und sehen der Begegnung mit voller Motivation entgegen. Das spricht für die gute Teamatmosphäre“, lobt er seine Schützlinge.
Ob das Spiel in Erfurt eine besondere Bedeutung habe? Es stehe für seine junge Mannschaft immer noch im Vordergrund, sich stetig zu verbessern, ordnet er die Partie seinen längerfristigen Planungen unter. „Auch nach Niederlagen war es bisher immer so, dass wir am nächsten Tag wieder mit 100 Prozent dabei waren. Deshalb erwarte ich auch, dass meine Spielerinnen wieder alles geben werden, wenn sie sich mit Erfurt messen“, verspricht Groß.
Unsicherheiten bestehen bei Deichstadtvolleys wie in der Liga darüber, ob und wie in nächster Zeit Publikum zugelassen ist. Sicher scheint, dass das Spiel im von der Pandemie noch besonders stark betroffenen Thüringen vor leeren Rängen stattfinden wird. Auch deshalb werden die Deichstadtvolleys erst am Dienstagmorgen nach Erfurt aufbrechen. Die Zuschauer beider Seiten sind also auf den Lifestream bei Sport1extra (Livestream - VC Neuwied 77 - Die Deichstadtvolleys (vc-neuwied77.de) angewiesen. (hw)
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