Mobiles Impfteam besuchte Notunterkunft in Neuwied
Für Menschen mit Vorerkrankungen und in großen sozialen Schwierigkeiten kann die Corona-Pandemie eine besondere Gefahr bedeuten. Beide Faktoren treffen auf viele Personen zu, die wegen einer Obdachlosigkeit in einer städtischen Notunterkunft untergebracht sind.
Neuwied. Um Impfangebote wahrzunehmen, fehlt ihnen oftmals die Mobilität. Zudem gibt es Informationsdefizite oder Ängste vor einer Impfung. Um diesem Personenkreis einen möglichst niederschwelligen Zugang zu einer Corona-Schutzimpfung zu bieten, wurde in Zusammenarbeit zwischen dem Projekt „Wohnbegleitende Hilfen für Menschen in Notunterkünften“, eine Kooperation zwischen Caritasverband und Stadt, und der Praxis Dr. Ackermann in Neuwied ein aufsuchendes Impfangebot geplant und durchgeführt.
Von der ersten Vorbereitung bis zur Umsetzung vergingen dabei nur sieben Tage. Die Bewohnerinnen und Bewohner der Unterkunft wurden zunächst über das Angebot aufgeklärt, die für die Impfung notwendigen Unterlagen wurden ausgefüllt und Ängste besprochen. Dank dieses Einsatzes gab es dann schließlich eine große Bereitschaft, sich impfen zu lassen.
Mehr dazu:
Coronavirus
Lokales: Neuwied & Umgebung
Jetzt Fan der NR-Kurier.de Lokalausgabe Neuwied auf Facebook werden!