Westerwaldwetter: Ida und Erich sorgen für Schmuddelwetter
Von Wolfgang Tischler
Zwischen einem Tief Ida über Nordosteuropa und dem Hoch Erich über Westeuropa wird mit einer nordwestlichen Strömung feuchte Meeresluft polaren Ursprungs in den Westerwald geführt. Die Sonne lässt sich am Wochenende kaum blicken.
Region. Das Tief Ida verzieht sich in den nächsten Tagen etwas nach Osten, dadurch kann das Hoch Erich wieder wärmere Luft in den Westerwald schaufeln. Beide sorgen dafür, dass die Sonne bei uns am Wochenende sich die allermeiste Zeit hinter Wolken versteckt.
Am heutigen Freitag, dem 21. Januar gibt es noch vereinzelt Niederschläge, die im oberen Westerwald als Schnee herunterkommen und für Glätte sorgen können. Ganz oben im Westerwald gibt es Dauerfrost, ansonsten gehen die Temperaturen in den Plusbereich. Der Wind kommt heute schwach bis mäßig aus Nordwest bis West.
Die Nacht zum Samstag ist stark bewölkt und bringt verbreitet Regen oder Sprühregen. Im Bergland geht der Schnee allmählich in Regen über. Der Samstag kommt ebenfalls stark bewölkt daher. Am Vormittag ist es weitgehend trocken. Ab dem Nachmittag macht sich örtlich wieder leichter Regen breit. Die Tagestemperaturen liegen in unserer Region zwischen plus ein bis sechs Grad. Der Wind weht weiterhin schwach.
In der Nacht zum Sonntag bleiben uns die Wolken erhalten und es fällt etwas Sprühregen. Im höheren Westerwald kann es durch überfrierende Nässe und den leichten Regen bei Temperaturen um den Gefrierpunkt glatt werden.
Der Sonntag beginnt zunächst stark bewölkt, bleibt aber weitgehend niederschlagsfrei. Zum Rhein hin kann es einzelne Auflockerungen geben und mit etwas Glück kommt die Sonne hervor. Die Tagestemperaturen steigen auf drei bis acht Grad. Der Wind weht weiter schwach aus unterschiedlichen Richtungen.
In der Nacht zum Montag klart es auf und insbesondere in höheren Lagen kommt es zu Frost und Nebelbildung mit entsprechender Glättegefahr. Wenn die Wetterfrösche recht behalten, verschiebt sich das Tief Ida in der kommenden Woche weiter nach Osten und das Hoch Erich schaufelt weiter immer wärmere Luft zu uns in den Westerwald. Richtiger Winter ist also nicht in Sicht. (woti)
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