Neues Sportgelände für das Werner-Heisenberg-Gymnasium
Der Kreis Neuwied investiert fast 600.000 Euro in die Generalsanierung des Sportgeländes. Landrat Achim Hallerbach: „Wir planen, in den kommenden Jahren rund 20 Millionen Euro in die Modernisierung unserer Schulen zu stecken.“
Neuwied. Mehrzweckspielfeld, Laufbahn, Sprung- und Kugelstoßanlage, ein blitzsauberes Beachvolleyballfeld: Das Werner-Heisenberg-Gymnasium bekommt ein neues Sportgelände. Fast 600.000 Euro hat der Kreis Neuwied für die Grundsanierung des in die Jahre gekommenen Außenbereichs in seinen Haushalt eingestellt. Die Signale stehen auf Grün. Marco David, Vorsitzender der Fachschaft Sport am WHG, ist hocherfreut: „Endlich können wir unsere Außenanlagen wieder so nutzen, wie es zu einer Partnerschule des Sports passt".
„Wir planen, in den kommenden Jahren rund 20 Millionen Euro in die Modernisierung unserer Schulen zu stecken“, berichtete Landrat Achim Hallerbach beim Besuch vor Ort und zeigte sich zuversichtlich, damit „einen gewissen Stau“ wieder aufzuholen. Das Sportgelände des Werner-Heisenberg-Gymnasiums dadurch wieder in neuem Glanz erstrahlen zu lassen, sei dabei ein wichtiger Schritt. „Ich freue mich sehr, dass wir Ihnen das heute versprechen können“, sagte er beim Termin mit Schulleitungs- und Schülervertretern.
Beigeordneter Michael Mahlert stimmte zu und ergänzte, dass der Kreis Neuwied für die Maßnahme am WHG auch bereits eine Förderzusage des Bildungsministeriums über fast 490.000 Euro erhalten hat. Der Planungsauftrag an ein Fachbüro sei daher schon vergeben. Schulleiter Frank Michael Strauss dankte Landrat Hallerbach und dem Kreisbeigeordneten Mahlert dafür, dass sie sich für die Schule einsetzen und dem Projekt neuen Schwung gegeben haben.
Wie Rüdiger David als Leiter der „Abteilung für Immobilienmanagement und Schulen“ des Kreises ausführte, sollen zunächst ein Boden- und Schallgutachten erstellt werden. „Das macht man lieber vorher, als dass es später Ärger gibt“, erklärte er und machte deutlich, dass er in den Gutachten für den Standort am WHG als Formalie ansieht und keine Probleme erwartet. „Wir haben hier ja bereits eine Sportfläche und beabsichtigen diese auch künftig nur für den Schulsport zur Verfügung zu stellen“, argumentierte er auch mit Blick auf die Anwohner der Anlage. David hofft daher, im Sommer ausschreiben und vergeben zu können. Wenn alles optimal verlaufe, könne dann im Herbst mit dem Bau begonnen werden.
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„Der politische Wille ist da, und wir treiben das Projekt an“, versicherte David und führte aus, dass die gesamte Anlage entsprechend moderner Anforderungen an den Sportunterricht gestaltet wird: Die vorhandene 100-Meter-Laufbahn soll kombiniert mit einem Laufkreis erhalten bleiben. Das Spielfeld wird so eingegrenzt, dass es als gesamtes Mehrzweckspielfeld oder als geteiltes Spielfeld für verschiedene Sportarten genutzt werden kann. Laufbahn und Mehrzweckspielfeld erhalten einen Kunststoffbelag, damit die Nutzung weitestgehend witterungsunabhängig und für verschiedene Sportarten geeignet ist. Darüber hinaus sollen die Deckschicht der Kugelstoßanlage sowie die Oberflächenentwässerung des Gesamtkomplexes erneuert werden. Der umfangreiche Schwerlastverkehr, der zur Andienung der Baustelle notwendig ist, wird dabei über den Lehrerparkplatz und links entlang der Sporthalle fahren – und damit nicht über den Schulhof.
Auch das Schülersprecherteam des WHG ließ sich von Rüdiger David den Planungsstand erklären und schaut erwartungsfroh in die Zukunft: „Wir hoffen, dass auch unsere Stufe die Anlage noch nutzen kann“, sagt Moritz Huxoll, der wie seine SV-Kolleginnen und Kollegen Carlotta Burger, Fabian Fogel, Sophie Hartstang und Johanna Welle 2024 Abitur machen wird.
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