Mit Entwicklungsplan Schulen zukunftssicher machen
Vorausschauende Schulentwicklungsplanung ist ein wichtiger Beitrag, um ein leistungsfähiges Schulangebot vorzuhalten und die notwendige Verbindung von pädagogischen Neuerungen und strukturellen Erfordernissen zu gewährleisten.
Neuwied. Ganz im vorgenannten Sinne ist die Stadt Neuwied momentan dabei, wichtige Grundvoraussetzungen für das Erstellen eines nachhaltigen Schulentwicklungsplans zu schaffen.
Dies geschieht unter anderem mittels Begehungen des Schulamts an allen zwölf Grundschulen der Stadt Neuwied zu Beginn des Jahres. Über deren Inhalte berichtet Bürgermeister und Schuldezernent Peter Jung: „Wir nehmen dabei die Entwicklung der Schülerzahlen und den Bedarf an Räumen sowohl für den Unterricht als auch für die Betreuung in den Blick.“ Das ist von großer Bedeutung gerade auch im Hinblick auf den vom Bund verabschiedeten Anspruch von Schulkindern auf eine ganztägige Betreuung in den Grundschulen ab 2026. „Wir müssen uns also rüsten, um jetzt zukunftsorientierte Entscheidungen treffen zu können“, unterstreicht Jung.
Das Land zahlt seit 2021 im Rahmen des Mehrbelastungsausgleichs jährliche Zuschüsse für die Aufstellung der Schulentwicklungspläne. „Hierdurch war es uns möglich, die Expertise eines Beratungsinstitutes in Anspruch zu nehmen. Das Beratungsinstitut Dr. Garbe, Lexis und von Berlepsch berät seit vielen Jahren Kommunen in Sachen Schulentwicklungsplanung“, berichtet Amtsleiterin Sandra Thannhäuser. In Neuwied kennen sich die Berater bestens aus: Sie haben die Stadtverwaltung bereits im Zuge der Digitalisierung der Schulen mit der Erarbeitung und Umsetzung des Medienentwicklungsplans betreut. Die Kooperationspartner gehen davon aus, dass sie den Schulentwicklungsplan im Frühjahr vorstellen können.
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