Corona im Kreis Neuwied: 451 Neuinfektionen und ein weiterer Todesfall
Die Kreisverwaltung Neuwied meldet am Donnerstag, dem 10. Februar, 451 neue Corona-Infektionen. Die Sieben-Tage-Inzidenz beträgt aktuell 1.327,5 und ist damit gegenüber dem Mittwoch gesunken. Impfstart in Apotheken angelaufen.
Neuwied. Am heutigen Donnerstag meldet die Kreisverwaltung 451 Neuinfektionen. Die Sieben-Tage-Inzidenz wird für den Kreis Neuwied vom LUA mit 1.327,5 ausgewiesen. Ein weiterer Todesfall wird gemeldet. Gestorben ist ein 1940 geborener Mann aus der Stadt Neuwied, der nicht geimpft war.
Der Landesdurchschnitt Rheinland-Pfalz ist erstmals seit längerer Zeit wieder leicht gesunken und liegt jetzt bei 1.134,4. In dem Nachbarkreis Altenkirchen liegt die Inzidenz aktuell bei 1.172,9 und im Westerwaldkreis bei 1.036,3.
Landrat Achim Hallerbach begrüßt Impf-Start in Apotheken
Den schützenden Pieks gegen Corona gibt es jetzt auch in Apotheken. Zum Start sind mit der Adler-Apotheke in Asbach und der Rosen- sowie der Bahnhofs-Apotheke in Neuwied gleich drei Apotheken aus dem Kreis Neuwied dabei. Landrat Achim Hallerbach begrüßt das ausdrücklich und dankt den Inhabern und ihren Mitarbeitern für das Engagement.
„Wie wichtig die Impfungen sind, zeigen alle Zahlen. Deshalb habe ich ja fast gebetsmühlenartig an alle Mitbürger appelliert, sich schützen zu lassen“, sagt der Landrat und weist darauf hin, dass die Impfungen auch künftig von zentraler Bedeutung sein werden im Kampf gegen das Virus. „Hoffentlich müssen wir nicht mehr so flächendeckend nachimpfen, aber für die sogenannten vulnerablen Gruppen werden Auffrischungen – ganz ähnlich wie bei der Grippe – nötig sein. Von daher müssen wir ein Netz an Möglichkeiten vorhalten“, betont er und erinnert daran, „dass wir in die Delta-Welle ein wenig hineingestolpert sind“. Das Land hatte die Impfzentren geschlossen und plötzlich gab es wieder großen Bedarf, den wir nicht sofort decken konnten. „Die Menschen haben teilweise stundenlang angestanden für ihren Booster. Das darf uns nicht noch einmal passieren“, macht Achim Hallerbach deutlich.
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Im Kreis Neuwied ist mit Hilfe der heimischen Ärzte dann sehr erfolgreich eine dezentrale Struktur aufgebaut worden. „Diese unkomplizierten und wohnortnahen Angebote waren und sind hervorragend – sowohl für die impfwilligen Menschen, als auch für uns als öffentliche Hand. Denn die Impfzentren sind doch vergleichsweise teuer. Die Impfungen in den Apotheken folgen dem gleichen Prinzip wie unsere dezentralen Angebote. Von daher kann ich diesen Schritt nur begrüßen“, unterstreicht er und zeigt sich zuversichtlich, dass weitere Apotheken mit einsteigen, wenn der Bedarf – zum Beispiel nach einem Omikron-spezifischen Impfstoff – wieder anziehen sollte.
Die maßgebliche Hospitalisierungs-Inzidenz des Landes liegt bei 6,26. Seit Freitag, dem 14. Januar 2022 gibt es neue geänderte Schutzmaßnahmen. Details finden Sie hier.
Eine Übersicht über die aktuellen Impftermine im Kreis Neuwied und der Stadt Neuwied finden Sie hier. (PM/woti)
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