Kreisschülervertretung Neuwied stellt sich gegen Schulschließung Gymnasium Nonnenwerth
Der Vorstand der Kreisschülervertretung Neuwied meldet sich in einer Pressemitteilung zu Wort. In den vergangenen Wochen sind viele Geschehnisse um das Franziskus Gymnasium Nonnenwerth passiert. Eine Veräußerung der Insel an eine ausländische Firma ist untragbar.
Bad Honnef. „Wir fordern vom aktuellen Schulträger eine Garantie, dass die Schule weiterhin geöffnet bleibt. Eine Veränderung der Insel weg von einer Bildungseinrichtung mit Jahrzehnten langer Tradition, hin zu einem bildungsfernen Zweck ist für uns im Kreis Neuwied untragbar“, heißt es in der Pressemitteilung.
Nachdem die Schulverträge der Schülerinnen und Schüler des privaten Insel-Gymnasiums im Januar gekündigt wurden, fordern die Eltern die Schule zukünftig finanzieren zu wollen. Der Meinung der Schülervertretung nach ist dies auf längere Sicht unrealistisch und sie fordern daher unter anderem die Kreisverwaltung Ahrweiler dazu auf, in Verhandlungen zu treten, um die Trägerschaft zu übernehmen. Ob und wie sich die Eltern dahingegen beteiligen können, sollte an einem runden Tisch geklärt werden, welcher aus dem derzeitigen Schulträger, der Aufsichtsbehörde (ADD), den Elternvertretern und der Kreisverwaltung besteht.
„Wir sollten unsere Kräfte bündeln und alles dafür tun, um diese wertvolle Bildungseinrichtung zu retten!“, sagte Cedrik Zander (Vorstand der Kreis-SV Neuwied). Im Kreis Neuwied ist man währenddessen bereits für den tragischen Fall der Schulschließung bestens gerüstet. Die Schulen sind fähig die an der nördlichen Grenze liegenden Schüler des Gymnasiums notfalls aufzunehmen.
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