Schulung zum ehrenamtlichen Lesepaten im MGH
Egal ob ein- oder zweisprachig; Vorlesen will gelernt sein! Als zukünftige Vorlesepate lohnt sich die Teilnahme am Vorbereitungs-Seminar des Mehrgenerationenhauses Neuwied. Die Schulung am Donnerstag, 31. März, von 14:30 bis 18:30 Uhr ist kostenfrei und findet in Zusammenarbeit mit der Stiftung Lesen statt.
Neuwied. Viele Kinder haben heute wenig oder vielleicht gar keinen Kontakt zu ihren Großeltern, weil diese weit weg wohnen oder vielleicht schon gestorben sind. Die Eltern haben wenig Zeit oder finden Vorlesen nicht so wichtig.
Deshalb startet das Mehrgenerationenhaus Neuwied eine neues „Vor-Lesepaten Projekt“, das auch unter Corona Bedingungen 1:1 umgesetzt werden kann. Ehrenamtlich Interessierte sollten die Zeit und Muße mitbringen einem Kind zwischen vier und elf Jahren eine regelmäßige, wöchentliche Vorlese-Zeit zu schenken. Herzlich willkommen sind auch mehrsprachige Menschen mit Migrationserfahrung, die Kinder mit Zuwanderungsgeschichte besonders gut erreichen und fördern können. Denn zweisprachiges Vorlesen bietet allen die Möglichkeit, den eigenen Wortschatz zu erweitern und Unterschiede im Sprachgebrauch an die Kinder zu vermitteln.
Vorlesepaten können den Kindern durch ihren Besuch eine kleine Ruheinsel zum Wohlfühlen schaffen. Sie können eine liebevolle Atmosphäre schaffen und den Kindern vermitteln, dass es jemanden gibt, der mit ihnen liest, ihnen zuhört, einfach Zeit für sie hat und mit ihnen in die Fantasiewelt der Märchen und Geschichten eintaucht.
Wie es Vorlesern gelingt diese Wohlfühlatmosphäre zu schaffen, Stimme, Tempo und Betonung gezielt zu nutzen, einen Spannungsbogen zu entwickeln und zu halten und nicht zuletzt das passende Buch zu finden, erfahren und erproben die Teilnehmenden gemeinsam.
Eine Anmeldung unter der 02631-390 730 oder via Mail an hamann@fbs-neuwied.de im Mehrgenerationenhaus Neuwied, Wilhelm-Leuschner-Str. 5 ist notwendig. Die Veranstaltung findet unter Einhaltung der jeweils gültigen Coronaverordnung und der gültigen Hygieneregeln statt.
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