Neuer Jugendbeirat Neuwied legt Ziele für die Zukunft fest
Die Ende 2021 neu gewählten Mitglieder des Jugendbeirats der Stadt Neuwied haben sich in seinem zweitägigen Seminar intensiver kennengelernt und die Ziele festgelegt, die sie bis Ende 2023 erreichen wollen. Die Seminarleitung lag in Händen von Anna Sander und Jürgen Gügel.
Neuwied. 17 Jugendliche, neun Jungen und acht Mädchen aus zwölf weiterführenden Schulen, sind in dem Gremium vertreten, das die Interessen der Neuwieder Jugendlichen vertritt, in verschiedenen Ausschüssen des Stadtrats beratend mitwirkt und eigene Veranstaltungen durchführt. Die neugewählten Mitglieder durchliefen nun ein anspruchsvolles Seminarprogramm. Nach einer lockeren Kennenlernphase wurden bereits die eigenen Erwartungen an die Arbeit im Jugendbeirat formuliert. Nach Diskussionen in einer Zukunftswerkstatt, in der weitgehende Pläne auf ihre Realisierungschancen abgeklopft wurden, bestimmten die Jugendlichen dann die Arbeitsschwerpunkte für die kommenden beiden Jahre.
Und die sind breit gefächert. So will der Jugendbeirat mit verschiedenen Aktionen das soziale Miteinander stärken, sich gegen Diskriminierung aussprechen, für Klimaschutz eintreten, Bildungsveranstaltungen organisieren, die Attraktivität Neuwieds steigern, den ÖPNV und das Fahrradwegenetz verbessern, den Stadtpark an der Eishalle neu gestalten, Pfandflaschencontainer an Mülltonnen anbringen - und nicht zuletzt Begabungen und Talente fördern.
Des Weiteren standen auch rechtliche Grundlagen der Beiratsarbeit auf dem Programm. So erhielten die Mitglieder Informationen zu den Rechten und Pflichten des Jugendbeirats, zu den Aufgaben des Vorstands und zu den jugendrelevanten städtischen Ausschüssen. Zudem wurde die nächste Sitzung vorbereitet. Diese geht am 21. März über die Bühne. Dann erfolgt unter anderem die Wahl des Vorstands und der Mitglieder für Jugendhilfe-, Planungs-, Klima-, Kultur- und Sportausschuss.
Ein weiterer Seminartag wird vor Beginn der Osterferien stattfinden, um zu ersten wichtigen Themen Arbeitsgruppen zu bilden und dort mit den jeweiligen Projektplanungen zu beginnen. Bürgermeister Peter Jung hörte bei seinem Besuch nur positive Rückmeldungen zum Seminar. Die Mitglieder berichteten ihm von einem schon jetzt gut harmonierenden Gremium, das an seinen Aufgaben viel Spaß hat. Jung zeigte sich vom Engagement der Jugendbeiratsmitglieder und den vielen sehr konkreten Ideen begeistert und bot den Jugendlichen seine Unterstützung an.
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