Tausche Monet gegen Modersohn-Becker – Ausstellung im Arp-Museum
Paula Modersohn-Becker im Arp-Museum. In der Kunstkammer Rau findet dieses Jahr ein Sammlungstreffen der besonderen Art statt. 20 Meisterwerke der Sammlung Rau treten in Dialog mit 35 Gemälden, Grafiken, Skulpturen der Sammlung Roselius aus den Museen in Bremen sowie vier weiteren Werken der Paula-Modersohn-Becker-Stiftung.
Neuwied. Neben kunsthistorischen Meisterwerken stehen im Zentrum der Ausstellung Aktdarstellungen Paula Modersohn-Beckers, die sie zu eindrucksvollen Leinwandbildern verarbeitete. Einzigartig modern und richtungsweisend ist die tiefe Verbundenheit der Malerin mit der Natur. Natürlichkeit war ihr oberstes Ziel.
Das von-der-Heydt-Museum in Wuppertal besitzt mit mehr als 20 Werken neben dem Paula-Modersohn-Becker Museum in Bremen den größten Besitz von Werken der deutschen Malerin (1876-1907) und frühen Vertreterin des Expressionismus. Die junge Malerin zog es aus dem dörflichen Worpswede immer wieder nach Paris. Bis zu ihrem frühen Tod im Alter von 31 Jahren hielt sie sich viermal für jeweils längere Zeit in der französischen Metropole auf. Sie besuchte Kurse an privaten Akademien, zeichnete im Louvre, traf Rodin und setzte sich mit Cézanne, Gauguin, van Gogh und Picasso auseinander. Ihre eindrucksvollen Porträts, Selbstporträts, Stillleben und Landschaften zeigt die Ausstellung im Kontext mit den Werken alter Meister.
Anmeldung bis Montag, 21. März 2022, an die Kreis-VHS Neuwied (Heddesdorfer Berg), Telefon 02631/347813. Fahrt mit der Bahn, Kosten circa 25 Euro bei Audio-Führung.
Treff: 12.30 Uhr Bahnhof Weißenthurm, zurück um 18.15 Uhr am Mittwoch, 30. März 2022. (PM)
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