Senioren-Sicherheitsberater informieren über Gefahren
Die Aktivitäten der Senioren-Sicherheitsberater haben in Neuwied eine lange Tradition. Als eine der ersten rheinland-pfälzischen Kommunen bildete die Deichstadt bereits Ende der 1990er-Jahre Senioren in der Sicherheitsberatung aus. In Kooperation mit der Kriminalpolizei wurden sie umfassend geschult, um ihr Wissen an Mitbürgerinnen und Mitbürger weitergeben zu können.
Neuwied. Ziel des Projekts ist die Aufklärung von Seniorinnen und Senioren über die alltäglichen Gefahren an der Haustür und in alltäglichen Situationen. Und die sind mannigfaltig: Einbruch, Straßenraub, Gewinnspiele, Kaffeefahrten, angebliche Erbschaften gegen Vorauskasse, Schock-Anrufe, Enkel-Trick und vieles mehr. Die Senioren-Sicherheitsberater wollen durch gezielte Beratung Ängste abbauen und Ältere dabei unterstützen, Risiken zu erkennen und zu vermeiden.
Sicherheit ist Lebensqualität – gerade in höherem Alter. Statistisch betrachtet werden ältere Menschen zwar relativ selten Opfer von Straftaten, doch das subjektive Gefühl von Bedrohung ist bei ihnen deutlich stärker ausgeprägt als bei Jüngeren. Die Senioren-Sicherheitsberater informieren darüber, wie man einerseits sich selbst wirkungsvoll vor Übergriffen schützen, andererseits aber auch anderen in Bedrängnis geratenen Menschen helfen kann.
Telefonischen Kontakt zu den Sicherheitsberatern kann man unter der Nummer des Ordnungsamts 02631 802 222 herstellen, zudem bieten sie jeweils am ersten Freitag eines Monats von 10 bis 12 Uhr eine Beratungsstunde in den Räumen des Stadtteilbüros, Rheintalweg 14, 1. Obergeschoss, an. Nächster Termin ist der 1. April. Eine Anmeldung dafür ist nicht erforderlich. Informationen der Neuwieder Senioren-Sicherheitsberater gibt es auch im Internet: www.neuwied.de/sfs.html.
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