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Nachricht vom 24.03.2022    

„Smart School“: Römerwallschule ist Vorreiter in Sachen Digitalisierung

Toller Erfolg für die Römerwallschule in Rheinbrohl: Der Digitalverband Bitkom hat sie mit dem Siegel „Smart School“ ausgezeichnet – als eine von nur zwei Schulen in ganz Rheinland-Pfalz. „Eine riesige Ehre und vor allem Bestätigung unserer Arbeit“, findet Schulleiterin Marita Palm.

Fotos: Kreisverwaltung

Neuwied. Eine Einschätzung, die Landrat Achim Hallerbach nur teilen kann: „Marita Palm und ihr Kollegium haben Vorbildliches geleistet und ihre Schule zu einer echten Vorreiterschule in Sachen Digitalisierung gemacht“, lobt er und gratuliert zur Auszeichnung. Schließlich ist die Römerwallschule auch die einzige Realschule in Rheinland-Pfalz und eine von nur zwei Realschulen bundesweit, die diesen Titel tragen darf.

Doch worum geht es inhaltlich? Digitale Infrastruktur und Geräte, digital-didaktische Konzepte, digital-kompetente Lehrkräfte: Auf diese drei Säulen werden smarte Schulen gebaut. Seit 2017 zeichnet der Digitalverband Bitkom die besten digitalen Schulen bei einem jährlichen Wettbewerb aus. 2022 tragen 20 neue Schulen, die sich mit Erfolg auf den Weg in die digitale Zukunft gemacht haben, das Label „Smart School“. Das gab Bitkom im Rahmen seiner zweitägigen Bildungskonferenz bekannt. Dazu Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder: „Smart Schools zeigen, wie digitale Bildung nicht nur technisch, sondern auch pädagogisch gelingt. Von ihnen können alle anderen Schulen lernen. Keine Schule muss das digitale Rad neu erfinden. Smart Schools sind Vorbilder für alle anderen und helfen, die stockende Umsetzung des Digitalpakts zu beschleunigen.“

„Der Umgang mit digitalen Medien soll für uns alle ganz natürlich werden, aber nicht ausschließlich im Vordergrund stehen: Ich nutze es, wenn es mir nützlich ist“, betont das Technik-Team-Team der Römerwallschule rund um die didaktische Koordinatorin Andrea Niebergall und die Lehrkräfte Anna Serwas (Koordinatorin „Bildung in der digitalen Welt“) und Sebastian Pies (First-Level-Support).

Landrat Achim Hallerbach hatte die Schulen in Trägerschaft des Kreises Neuwied ausdrücklich ermuntert, am Wettbewerb teilzunehmen. Für die Römerwallschule hatte er zudem ein Unterstützungsschreiben an Bitkom gesandt und dabei auf die zahlreichen Initiativen in Sachen Digitalisierung hingewiesen. Darin hatte er ausgeführt, dass der Kreis im Rahmen des Digitalpaktes für eine hochwertige Infrastruktur gesorgt hat. Die Römerwallschule habe die gebotenen Möglichkeiten genutzt, daraus ein individuelles, zum pädagogischen Konzept der Schule passendes Ausstattungspaket zu schnüren. Die Schüler lernen in allen Klassen- und Fachräumen an modernen, digitalen Tafeln und Smartboards, außerdem gibt es zwei ausgestattete PC-Räume sowie flächendeckendes W-Lan.



Die Römerwallschule ist auch auf konzeptioneller Ebene gut aufgestellt. Dies beginnt mit dem schuleigenen Fach „Informatorische Bildung“, in dem die Mädchen und Jungen auf die digitale Arbeitswelt vorbereitet werden. Auch im übrigen Unterricht ist dieses Konzept spürbar. So verwenden Schüler und Lehrer gemeinsam ein digitales Klassenbuch, das zum Arbeiten und zur Kommunikation genutzt wird. Damit hat die Schule mitten im Lockdown in kurzer Zeit eine solide Lernplattform geschaffen, die Partizipation für alle ermöglicht. Eltern und Schüler bescheinigen der Römerwallschule eine hohe Qualität im Homeschooling.

Wer ist der Bitkom, der hinter dem Wettbewerb steckt?
Der Bitkom wurde 1999 gegründet und vertritt heute mehr als 2.000 Mitgliedsunternehmen – darunter rund 1.000 leistungsstarke kleine und mittlere Unternehmen, über 500 Tech-Start-ups und nahezu die Hälfte der 40 DAX-Unternehmen sowie viele weitere Global Player. Übergeordnetes Ziel des Bitkom ist es, Deutschland zu einem führenden Digitalstandort zu machen, die digitale Transformation der deutschen Wirtschaft und Verwaltung voranzutreiben, digitale Souveränität zu stärken und eine breite gesellschaftliche Teilhabe an den digitalen Entwicklungen zu erreichen.

Der Verband bemüht sich deshalb unter anderem um den beschleunigten Ausbau von Gigabitnetzen und digitalen Infrastrukturen für Energie und Verkehr, für den Handel und Smart Homes, für Städte und Regionen. Es geht um die politische Flankierung datengetriebener Geschäftsmodelle, um Schutz und Sicherheit, Plattformmodelle, disruptive Technologien und die Arbeit 4.0. Und es geht um Bildung für die digitale Welt: In Schulen, Hochschulen und – immer wichtiger – neue Formen der lebenslangen Weiterbildung.


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