Wiederbewaldungs-Initiative im Gemeindewald Dürrholz
Am vergangenen Samstag (26. März) kamen auf Initiative von Revierförster Tobias Kämpf und der Ortsgemeinde Dürrholz circa 25 Kinder, Frauen und Männer im Alter von unter 3 bis nahezu 70 Jahren zusammen, um eine letzte Kahlfläche im Dürrholzer Gemeindewald neu zu bepflanzen.
Dürrholz. Nach der Begrüßung durch Bürgermeisterin Anette Wagner erläuterte Tobias Kämpf, dass durch die Dürre der Jahre 2018 bis 2020 etwa 60 Hektar an Fichtenflächen im Alter von 50 bis 120 Jahren verloren gegangen sind - das entspricht einem Viertel des Gemeindewaldes.
Nahezu die gesamten Schadflächen sind zwischenzeitlich durch die Forstwirte artenreich wiederaufgeforstet worden, bis auf das 0,5 Hektar kleine Areal „Sonnenbank“, auf der die Bürgeraktion stattfand.
Auch dort wie auf anderen Flächen ist bereits eine natürliche Besiedelung mit Fichten, Lärchen, Kiefern, Douglasien und Birken zu beobachten. Um diese zu unterstützen und zur besseren Anpassung an den Klimawandel, wurden unter Betreuung von Forstwirt Hans-Georg Adams 200 trockenresistente Bäumchen wie Robinie, Mehlbeere, Spitzahorn, Amberbaum und Eibe ergänzend hinzugepflanzt. Die wertvollen Setzlinge aus der Baumschule wurden jeweils einzeln mit einem Schutzgitter vor Rehwildverbiss gesichert.
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Außerdem wurde unter Anleitung des Forstwirtes Christoph Frauzem ein Hordengatter aus Fichtenholz in Gemeinschaftsarbeit errichtet, um eine zukünftige Waldentwicklung im geschützten Raum zu beobachten. Schulpraktikant Maurice Brix aus Woldert freute sich gemeinsam mit allen Dürrholzern über die gelungene Wiederaufforstung. Den Abschluss dieser erfolgreichen Gemeinschaftsaktion bildete ein gemeinsames Mittagessen, das auf dem tatsächlich auch sonnenüberfluteten Gelände eingenommen wurde.
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