Donnerstags ist traditioneller Markttag in Altenkirchen
Die Regionalinitiative „Wir Westerwälder“ der Landkreise Altenkirchen, Neuwied und Westerwaldkreis stellt zurzeit Wochenmärkte mit regionalen und besonderen Angeboten vor. Der Wochenmarkt in Altenkirchen ist immer gut besucht, noch mehr Angebote und Besucher wird es nach Ostern geben.
Altenkirchen. Nach den Wochenmärkten in Bad Hönningen und Montabaur war am 31. März die Kreisstadt Altenkirchen das Ziel. Vorständin Sandra Köster traf sich mit Landrat Dr. Peter Enders, Verbandsbürgermeister Fred Jüngerich, dem Bürgermeister der Stadt Matthias Gibhardt und dem neuen City-Manager Bastian Prieß auf dem Marktplatz-Karree in Altenkirchen.
Köster erläuterte die Aufgaben der kreisübergreifenden Initiative, Besonderheiten in der Region bekannt zu machen und stellte fest, dass die Corona-Pandemie das Bewusstsein für regionale und saisonale Produkte geschärft habe, was den Marktbetreibern zugutekomme. Alle Kommunalpolitiker äußerten sich sehr erfreut, einen solch attraktiven Wochenmarkt in der Kreisstadt zu besitzen. Jüngerich betonte, der Donnerstagsmarkt sei seit Jahrzehnten etabliert. Donnerstags kommen die Käufer traditionell nach Altenkirchen, um frische, regionale Wer zu kaufen und, da man schon einmal hier ist, auch ortsansässige Geschäfte aufzusuchen. So profitiert auch der stationäre Handel vom Markt.
Matthias Gibhardt ergänzte, dass die Leute sich beim Einkaufen sicher fühlen. Es sind daher steigende Besucherzahlen zu verzeichnen. Man wünscht sich jedoch noch mehr Vielfalt, Prieß sucht deswegen weitere regionale Standbetreiber.
Die zum Ausklang des Monats März neu angebotene „Altenkirchener Marktwurst“, deren Reinerlös des Verkaufs an Bedürftige fließt, war mittags bereits restlos ausverkauft. Achim und Heike Gelhaar sowie Hans-Peter Junior organisierten den Verkauf in einem zwei mal zwei Meter großen Pavillon in der Nähe des Caritas-Ladens, aus dem heraus die Versorgung mit elektrischer Energie erfolgte.
Es roch noch lecker nach Backfisch. Der Fischhändler hatte auch Frischfisch, Krabben und andere maritime Leckereien im Angebot. Ein zweiter Fischstand verkaufte Forellen und andere Fische aus eigener Räucherei. Gleich zwei Anbieter waren auch mit Obst und Gemüse auf dem Markt, einer davon mit Ware im Bio-Segment. Kräuter, Blumen- und Gemüsepflänzchen, die mit dem westerwälder Frühling zurechtkommen, ergänzten das Angebot. Dazu gab es Käse, Backwaren und Konditoreiwaren. Sehr dekorativ präsentierte sich ein Stand mit Honig, Met und Bienenwachsprodukten, zu denen sogar Osterhasen und Eierkerzen zählten.
Landrat Enders erzählte schmunzelnd, dass zur Wahlzeit die Ecke Kirchstraße/Wilhelmstraße zum „Speaker’s Corner“ mutiert, wo Parteipolitiker die Passanten „belästigen“. Es wird einiges geboten in Altenkirchen, besonders allwöchentlich donnerstags, wenn der Wochenmarkt lockt. (htv)
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