AWO Neuwied kümmert sich um Geflüchtete aus der Ukraine
Wann könnte ein moderner Sozialverband notwendiger sein als in einer existenziellen humanitären Krise? Der AWO Kreisverband Neuwied hat seit dem Beginn des Angriffskriegs Russlands gegen die Ukraine alle Hebel in Bewegung gesetzt, um den immer mehr werdenden Flüchtlingen aus dem Kriegsgebiet eine menschenwürdige Unterkunft bieten zu können.
Neuwied. Gleichzeitig wurde größter Wert gelegt auf eine möglichst große soziale Teilhabe am gesellschaftlichen Leben hier in Deutschland. Dazu gehört selbstverständlich als erstes die Möglichkeit der sprachlichen Verständigung und die Betreuung der mitgereisten Kinder in den örtlichen Schulen.
Bereits Hilfe für 15 Familien
Wie der AWO Kreisverband Neuwied mitteilt, konnte bis zum heutigen Tag bereits 38 geflüchteten Ukrainern eine Unterkunft in Neuwied und der näheren Umgebung gegeben werden. Insgesamt handelt es sich dabei um Mitglieder aus 15 Familien und 18 mitgeflüchteten Kindern. Die Kinder besuchen bereits Schulen in Neuwied. Besonders gefreut haben sie sich über die Schultüten, die ihnen Teilnehmer der Individualmaßnahme "Mobilé" - ein Angebot der AWO Gemeindepsychiatrie - gebastelt hatten und die sie am ersten Schultag mitnehmen konnten. Die Freude der Kinder über die kleine Überraschung war riesengroß, berichtet die AWO.
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Sprachkurse gestartet
Auch den erwachsenen ukrainischen Flüchtlingen wird geholfen, sich so schnell wie möglich in der neuen Umgebung zurecht zu finden. Noch bestehen teils erhebliche Sprachbarrieren, die alsbald abgebaut werden müssen. Alle von der AWO betreuten Ukrainer wurden bereits für Deutschkurse bei der Volkshochschule Neuwied angemeldet. Die Kurse werden bald beginnen.
Die AWO sagt: "Innerhalb kürzester Zeit war durch ehrenamtliche Helfer und viele Spenden diese Unterbringung und intensive Betreuung möglich." Wie die AWO weiter berichtet, zeigen die geretteten Familien ihre Dankbarkeit jeden Tag.
Der AWO Kreisverband Neuwied wird auch weiter alles in seinen Möglichkeiten stehende tun, um die Not der flüchtenden Menschen aus der Ukraine zu lindern und ein Ankommen in unserer Mitte zu ermöglichen. (PM)
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