Neuwied: Zwei Verkehrsunfallfluchten mit unerwarteten Ausgang
Am Freitag (22. April) hatte die Polizei Neuwied zweimal mit Unfallfluchten zu tun, deren Ausgang die Polizisten überraschte. In beiden Fällen war Alkohol im Spiel.
Neuwied. Gegen 16 Uhr ereignete sich in Neuwied in der Wiedbachstraße ein Verkehrsunfall, bei dem zwei geparkte Fahrzeuge beschädigt wurden. Der Unfallverursacher entfernte sich im Anschluss von der Unfallstelle, ohne sich um den entstandenen Schaden zu kümmern. Kurze Zeit später wurde ein weiterer Verkehrsunfall gemeldet, welcher durch die Kollegen aufgenommen werden sollte. Im Rahmen der Ermittlungen vor Ort konnte festgestellt werden, dass es sich bei der angetroffenen Unfallbeteiligten (und Melderin des Unfalls) um die Verursacherin des ersten Verkehrsunfalls handelte. Während der Sachverhaltsaufnahme konnte weiterhin festgestellt werden, dass von dieser ein deutlicher Alkoholgeruch ausging, ein entsprechender Test erbrachte ein Ergebnis von mehr als 2 Promille.
Gegen 17.35 Uhr ereignete sich ein weiterer Verkehrsunfall im Industrieweg in Neuwied. Hierbei touchierte ein Fahrzeug beim Rückwärtsfahren mit dem Fahrzeug der Geschädigten, welche den Unfall selbst beobachtete. Als durch diese mit dem Unfallverursacher Kontakt aufgenommen wurde, verließ dieser einfach die Unfallstelle, da er nach dem Besuch der örtlichen Kneipe den Verlust seines Führerscheins befürchtete. Die Furcht war durchaus begründet, da bei dem Fahrer, welcher an seiner Anschrift angetroffen werden konnte, im Rahmen der Sachverhaltsaufnahme der Konsum von Alkohol nachgewiesen werden konnte.
Beide Vorfälle endeten mit der Entnahme von entsprechenden Blutproben und den Einziehungen der Führerscheine. (PM)
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