Probeweise Installation einer Ampelanlage am Fillingers Eck
Aktuell ist die Eimündung B 413 (Koblenz-Olper-Straße)/ L 262 (Engerser Landstraße) tagsüber mit sehr hohem Verkehrsaufkommen überlastet. Um dieser Situation Abhilfe zu schaffen, wird der Landesbetrieb Mobilität Cochem-Koblenz das sogenannte "Fillingers Eck" mit einer Ampelanlage ausstatten.
Bendorf. Eine verkehrstechnische Untersuchung hat gezeigt, dass eine solche Maßnahme die Situation deutlich verbessern kann, sodass es zu einer höheren Verkehrsqualität und weniger Unfällen kommt.
Diese Ampelanlage am "Fillingers Eck" beinhaltet auch eine sogenannte Teilsignalisierung an der Einmündung L 262 (Engerser Landstraße)/ L 260 (Weiser Straße). Hier schaltet die Ampel nur dann auf Rot, wenn der Rückstau in der untergeordneten L 260 zu groß wird. Ansonsten haben die Verkehrsteilnehmer auf der L 262 weiterhin Vorfahrt, so wie es bis jetzt auch der Fall ist. Für Kraftfahrzeuge, welche von der L 260 in die L 262 einbiegen wollen, gilt weiterhin das vorhandene "Stoppschild". Durch die Teilsignalisierung wird also der Verkehr auf der L 262 zurückgehalten, sodass von der L 260 aus eingebogen werden kann. Ein Beispiel für eine solche Teilsignalisierung in ähnlicher Form findet sich auf der B 256 bei Bonefeld, Abzweig Richtung Kurtscheid.
Bei der jetzt geplanten temporären Ampelanlage wird es eine Kopplung mit der vorhandenen Ampelanlage an der Kreuzung B 413/ L 306 (Schlossstraße) geben, und eine "Grüne Welle" kann erzeugt werden.
Die temporäre Anlage wurde bereits in der KW 13 aufgestellt. Dem LBM wurden zeitgleich die Schaltprogramme übergeben, die nunmehr geprüft werden. Nach verkehrsrechtlicher Anordnung durch die Stadt Bendorf und Freigabe der Schaltprogramme durch den LBM Cochem-Koblenz wird von einer Aktivierung der Ampelanlage innerhalb der nächsten 14 Tage ausgegangen. Während des Betriebs der Ampel werden Erfahrungen für mögliche spätere Umbaumaßnahmen zur weiteren Optimierung der Einmündungen gesammelt. (PM)
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