Klimascout-Projekt von Neuwiederin steht in Endausscheidung
Klimaschutz und Nachhaltigkeit haben für die Stadtverwaltung Neuwied besondere Bedeutung. Daher reagiert sie auch besonders erfreut, wenn angestoßene Projekte auf eine große Resonanz stoßen. Lisa Höfer hat ein Projekt entworfen, mit dem sie nun im Bundeswettbewerb vertreten ist.
Neuwied. Die Ausarbeitung wurde im Rahmen des Projekts "Kommunale Klimascouts – Azubis für mehr Klimaschutz" (AzuKlim) des Deutschen Instituts für Urbanistik (Difu) entworfen.
Lisa Höfer, seit Juli 2020 im Vorbereitungsdienst zum 2. Einstiegsamt (früher: mittlerer Dienst), ist solch ein kommunaler Klimascout und hat gemeinsam mit Neuwieds Klimaschutzmanagerin Dr. Zuhal Gültekin das Projekt "Kinder entdecken Upcycling - Dat es keen Müll" entwickelt. Nun geht sie mit ihrer Projektausarbeitung als eines von drei ausgewählten Landesprojekten in den Bundeswettbewerb. Dort fällt die Entscheidung im Juni.
Sensibilisierung hinsichtlich des ökologischen Fußabdrucks
Höfers Projekt dient der Vermittlung von klimafreundlichen Perspektiven im Alltag und soll Kinder sowie ihre Eltern bezüglich ihres ökologischen Fußabdrucks sensibilisieren. Durch die kreative Gestaltung des täglich produzierten Abfalls wird auf spielerische Art das Bewusstsein für das Thema geschaffen. Aus alten Flaschen, Dosen und Bechern, die normalerweise in der Mülltonne der Familie landen, werden dabei wiederverwendbare Objekte wie Vasen oder Blumentöpfe gebastelt. Die Umsetzung des Projekts erfolgte in Kooperation mit dem erst kürzlich gegründeten Verein "ReThink", der sich auf ressourcenschonende Lebensweisen spezialisiert hat, unter anderem Upcycling.
Höfer als Vorreiterin mit Hoffnung auf Nachahmung
Lisa Höfer freut sich über die Qualifizierung für den Bundeswettbewerb: "Die Nominierung für den Bundeswettbewerb ist ein Beweis dafür, dass sich der Einsatz für den Klimaschutz lohnt", betont sie. Klimaschutzmanagerin Gültekin unterstreicht: "Wir sind stolz auf Lisa, die Neuwied mit ihrem interessanten Projekt auf Bundesebene vertritt und drücken ihr die Daumen". Sie weist zudem darauf hin, dass durch die Projektvielfalt ein Nachahmungseffekt eintreten könnte: "Viele der nominierten Projekte werden Kommunen dazu animieren, Ähnliches zu entwickeln und umzusetzen". (PM)
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