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Nachricht vom 04.05.2022    

Ab ins Freibad: Deichwelle Neuwied ist startklar für Freibad-Saison

Ein Freibadbesuch unter Corona-Bedingungen: Das ist hoffentlich Vergangenheit. Die Deichwelle Neuwied startet am Samstag, 14. Mai, in die neue Saison. Endlich können wieder alle Bereiche, das heißt Hallenbad, Sauna und Freibad gleichzeitig betrieben werden. Zudem können Tickets wieder vor Ort erworben werden.

Die Außenbecken sind vorbereitet. Und im Wetterbericht geht die Temperaturkurve nach oben. (Foto: privat)

Neuwied. „Wir freuen uns darauf, endlich wieder zum Normalbetrieb überzugehen“, sagt Verwaltungsleiterin Svenja Kurz. Konkret heißt das, dass (im Gegensatz zu den beiden letzten Jahren) mit Hallenbad, Sauna und Freibad alle Bereiche gleichzeitig betrieben werden können. „Die Besucherzahl-Beschränkungen oder sonstige Auflagen fallen weg. Das Ticket muss auch nicht mehr über den Online-Shop gebucht werden. Daher können auch Mehrfachkarten und Komfort-Armbänder wieder ganz regulär genutzt werden“, so Kurz.

Bei den Mehrfachkarten gibt es jedoch eine Besonderheit. Da in 2019 ein neues Kassensystem gekauft wurde und seitdem aber noch keine „reguläre“ Freibad-Saison stattgefunden hat, müssen die alten Mehrfachkarten noch auf das neue Kassensystem umgeschrieben werden. „Die Gäste, die dies betrifft, sind bereits per Post angeschrieben worden. Allerdings kamen leider zahlreiche Schreiben wieder zurück, da sich inzwischen die Anschrift geändert hat. Wer also noch eine Mehrfachkarte aus dem Freibad hat, soll sich bitte am Empfang der Deichwelle melden, um die Umstellung einmalig vornehmen zu lassen“.

Statt Erhöhung der Eintrittspreise andere Alternativen finden
Wirtschaftlich waren die letzten zwei Jahre schwierig, in denen das Bad komplett schließen musste oder nur eingeschränkt öffnen durfte. Nach den Einnahmeausfällen fallen jetzt die steigenden Energiepreise ins Gewicht. Mehr als zwei Millionen Kilowattstunden Gas braucht das gesamte Bad im Jahr, um die Becken zu heizen, erklärt Betriebsleiter Uwe Knopp. Man habe mehrere Möglichkeiten diskutiert: „Statt die Preise zu erhöhen oder einen Energiezuschlag zu nehmen, wie andere Bäder das machen, werden wir das Zusatzheizen des großen Sprung- und Schwimmerbeckens verzichten“.



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Das meiste schafft hier eh die Sonne, sodass im Sommer sogar Frischwasser zugeführt werden muss: „In den ersten Wochen wird es daher frisch“, sagt Knopp, der es selbst getestet hat. „Mit zunehmenden Sonnenstunden und wärmeren Nächten ändert sich das schnell“. Nicht betroffen ist das Kinderbecken: „Zum einen heizen wir dort mit einer Wärmepumpe, zum anderen wollen wir gerade bei den Kleinkindern keine Abstriche machen“. Klar sei aber: „Wir werden auch in der Halle schauen, wie wir den Verbrauch so senken können, dass es für die Gäste akzeptabel ist“.

Option Tickets online zu buchen
Da in der Pandemie positive Erfahrungen mit dem Ticketverkauf über den Online-Shop gemacht wurden, bleibt dieses Verfahren für die Freibad-Tickets als Option bestehen: „Die Gäste haben also weiterhin die Möglichkeit, einen Freibad-Eintritt online zu buchen. Mit dem QR-Code, den sie auf das Handy erhalten, kann man am Eingangsdrehkreuz selber einchecken“. Ein weiterer Vorteil: Ist der Andrang größer, hilft das, längere Wartezeiten zu vermeiden.

Tageskarten kosten für Erwachsene 5 Euro (ermäßigt 3,50 Euro). Günstiger geht es mit 10er-Karten für 45 (beziehungsweise 30) Euro oder 30er-Karte für 125 (beziehungsweise 85) Euro.

Die Öffnungszeiten sind dienstags bis sonntags von 9 bis 19.30 Uhr, in den Ferien zusätzlich montags. (PM)


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