Künstler der Kulturstadt Unkel öffnen wieder ihre Ateliers
Eigentlich hätte am 7. Mai der Rhein in Flammen getaucht werden sollen. Doch der frühzeitige Planungsdruck lässt die Feuerwerke auch in diesem Jahr auf dem Boden der Tatsachen. Demgegenüber hissen Künstler der Stadt Unkel mit den Offenen Ateliers 2022 die sprichwörtlichen Segel für den Start in die Veranstaltungssaison und setzen am 7. und 8. Mai an gleich zwei Tagen die Kulturstadt in Szene.
Unkel. Die „Offenen Ateliers 2022“ werden von den beteiligten Künstlern in Zusammenarbeit mit der Stadt Unkel organisiert und durchgeführt. Mehr als 40 Teilnehmer machen mit. Zudem wird die Gruppe „Unkel Tomorrow“ am 7. Mai 2022 im Zentrum der Kulturstadt einen Ausschnitt ihrer 5. Pflanzenbörse mit vorgezogenen Bio-Nutzpflanzen anbieten.
Nach einer zweijährigen Corona-Pause melden sich die „Offenen Ateliers“ in der Kulturstadt Unkel zurück. Die schöpferische Gemeinschaft startet in die vielfältig veränderte Gegenwart sowohl mit frischem Elan als auch mit einer neuen Nachdenklichkeit. „Bei uns Künstlern herrscht große Vorfreude. Gerne präsentieren wir unsere Werke der Öffentlichkeit direkt in unseren Ateliers“, erklärt Sonja Salehi im Rahmen der Pressepräsentation am Atelier „Kunsthandwerk Rheinblick“, das an den „Offenen Ateliers“ ebenfalls mitwirkt.
Die Offenen Ateliers sind 2015 aus dem Wunsch der Kreativen entstanden, sichtbar zu werden, ihre Wirkungsfelder bekannt zu machen und auf ihre dauerhafte Präsenz vor Ort hinzuweisen. In diesem Jahr gibt es an 23 Orten in Unkel und in Scheuren zum sechsten Mal die Möglichkeit, dem breiten Spektrum der Kultur- und Kunstschaffenden und deren Gästen zu begegnen.
Das Gebotene erstreckt sich über die Bereiche des anspruchsvollen Kunsthandwerks, des Designs, der Illustration, Innenraumgestaltung, Fotografie sowie der bildenden und darstellenden Kunst. Zum ersten Mal steht die Veranstaltung unter der Schirmherrschaft der Stadt Unkel. Stadtbürgermeister Gerhard Hausen ist glücklich, dass in Unkel auch größere Veranstaltungen wieder stattfinden können. „Unsere zahlreichen Künstler bürgen dafür, dass unsere Widmung „Kulturstadt“ mit Leben erfüllt wird“.
Beim herzlichen Dank für das das Engagement der Ateliers beließ es Unkels Stadtchef nicht allein bei Worten. Denn im Vorfeld hatten die teilnehmenden Künstler bei der Stadt eine nicht materielle Unterstützung angefragt. Und die erfolgte dann auch durch das Kulturstadtbüro und dessen, auch für Sonderaufgaben zuständigen, Leiter Thomas Herschbach. (PM)
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