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Nachricht vom 19.05.2022    

Ortsgemeinderat Waldbreitbach spricht sich für Erhalt des Wiedtalbades aus

Der Ortsgemeinderat von Waldbreitbach hat sich in seiner letzten Sitzung mit einer einstimmig verabschiedeten Resolution klar für den Erhalt des Wiedtalbades (Hallen- mit Freibad) in Hausen ausgesprochen. Als Einrichtung zur Förderung der Gesundheit, des Schulschwimmens und des Tourismus sei eine Schließung unhaltbar.

Symbolbild: Archiv

Waldbreitbach. „Die Erhaltung des Wiedtalbades (Hallen- mit Freibad) als Einrichtung zur Förderung der Gesundheit, des Schulschwimmens und des Tourismus war ein zentraler Eckpfeiler der freiwilligen Fusion zwischen den vormals eigenständigen Verbandsgemeinden Rengsdorf und Waldbreitbach. Das wurde auch in der Fusionsvereinbarung klar festgehalten. Es stellt aus unserer Sicht einen unverzichtbaren Bestandteil der Daseinsfürsorge dar und hat eine große Bedeutung für die gesamte Verbandsgemeinde, die gesamte Region und demnach auch für die Ortsgemeinde Waldbreitbach. Ich bin dem Gemeinderat sehr dankbar für diese einstimmig verabschiedete Resolution“, so Ortsbürgermeister Martin Lerbs.

Ohne Schwimmbad immer weniger Kinder, die schwimmen lernen
„Alle 4 Tage schließt in Deutschland ein Schwimmbad – allein 80 waren es im Jahr 2019. Das Bädersterben hat zur Folge, dass immer weniger Kinder das Schwimmen erlenen. Laut Forsa-Umfrage können 60 Prozent der 10-Jährigen inzwischen nicht mehr sicher schwimmen. Dass ein Kind das Schwimmen beherrscht, ist von der Regel zur Ausnahme geworden. Durch die Corona-Pandemie hat sich diese Problematik voraussichtlich weiter verschärft. Wir sind moralisch verpflichtet, diesem Trend entgegenzutreten, indem wir die nötigen Schwimmbäder vorhalten“, sagte Carsten Haakert, Vorsitzender der SPD/FDP-Fraktion.



Auch der vereinzelt laut gewordenen Forderung, an Stelle des Wiedtalbades ein einfaches Schulschwimmbad zu errichten, erteilen die Ratsmitglieder eine Absage. „Die Errichtung eines reinen Schulschwimmbades würde klar gegen die Fusionsvereinbarung verstoßen. Das Bad muss auch touristisch attraktiv sein, braucht also einen attraktiven Außenbereich mit Schwimmmöglichkeiten. Zudem sind die Förderzusagen für das Wiedtalbad außergewöhnlich hoch. Eine derartige Chance verstreichen zu lassen, wäre für die Entwicklung unserer Region geradezu fahrlässig“, so Guido Eulenbach, Vorsitzender der CDU-Fraktion.

Steigerung der Attraktivität der Region
Christoph Büsch, stellvertretender Vorsitzender der SPD/FDP-Fraktion, sagte: „Der Betrieb des Wiedtalbades dient dem Gemeinwohl. Ein Schwimmbad bietet nicht nur attraktive Freizeitangebote für alle Bürger. Es steigert auch die Attraktivität der gesamten Region für Einheimische und Touristen und ermöglicht allen Bürgern, die Schwimmfähigkeit zu erwerben, zu erhalten oder auszubauen. Das Bad ist daher eine unverzichtbare Einrichtung der kommunalen Daseinsvorsorge“.

(PM)


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