Vom Spieler zum Fan: Helmut Zimmer ist 75 Jahre Mitglied beim FV Engers
Er hat alle Höhen und Tiefen in der Geschichte des FV Engers nach dem zweiten Weltkrieg miterlebt. Als Helmut Zimmer (Jahrgang 1940) als Siebenjähriger dem FVE beitrat, hätte er sich auch nicht träumen lassen, dass die Fußballer gerade in seinem „Jubiläumsjahr“ (75 Jahre) zu einem Höhenflug ansetzen.
Neuwied-Engers. Mit dem Sieg im Rheinland-Pokal-Finale (1:0 gegen Karbach) stehen die Kicker vom Wasserturn nun schon zum zweiten Mal in der ersten DFB-Pokalrunde und werden auf einen Bundesligisten treffen. Als Schüler und Jugendlicher schnürte Zimmer noch selbst seine Fußballschuhe im FVE-Trikot. Dann beendete eine Knieverletzung seine Laufbahn im Alter von 18 Jahren (1958). „Und dann war ich eben nur noch Fan“, meint das FVE-Urgestein, das auch jetzt noch kein Heimspiel verpasst. Gerne erinnert er sich an die 50er Jahre, als Engers den Roten Teufeln“ des 1. FC Kaiserslautern Paroli bot. Er denkt sich aber auch mit ein ganz klein wenig Wehmut an die Zeit, als das Team vom Wasserturm bis in die Kreisliga A abgestiegen war. „Aber jetzt scheint sich der Club ja in der Oberliga zu etablieren“, hofft Zimmer, dass sein FVE auch weiterhin das fußballerische Aushängeschild der Region bleibt, zumindest für die nächsten 25 Jahre. (red)
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