FV Engers: Voller Einsatz beim kommenden letzten Saisonspiel
Eigentlich ist die Oberliga-Saison (so erfolgreich wie nie) gelaufen. Doch auf dem Platz merkt man beim FV Engers davon nichts. Am Mittwoch - drei Tage nach dem Rheinlandpokal-Triumph und der Qualifikation für den DFB-Pokal - gab es beim FV Diefflen ein 2:2-Unterentschieden (Tore: Manoel Splettstößer / Jonathan Kap).
Engers. Am vergangenen Sonntag (22. Mai) folgte dann am Wasserturm gegen den Tabellendritten aus Ludwigshafen gar ein echtes Spaktakel: 3:3 hieß es am Ende. Und die Arminia aus der Pfalz präsentierte sich dabei als starker, aber giftiger Gegner, der öfter an und teilweise auch über der Grenze agierte. Eine rote Karte für Piero Adrangna nach Tätlichkeit an Marcel Stieffenhofer und eine gelb-rote Karte für den (fast ständig) motzenden Trainer waren die Folge. Die Grün-Weißen vom Wasserturm hielten auf dem Platz dagegen. "Abschenken gibts bei mir nicht", hatte Trainer Sascha Watzlawik wie immer als Motto ausgegeben. Und seine Jungs folgten ihm, setzten die ansonsten spielerisch gefälligen Gäste mit viel Pressing unter Druck.
Die drei Tore der Engerser waren zudem ihr Eintrittsgeld allein wert. Nach einer Kombination über Daniel Fiege und Johnny Kap war es der junge Hasan Kesikci, der mit einem satten Außenristschuss ins lange Eck traf. In der zweiten Hälfte jubelte dann erst der agile Niklas Hermann nach Pass von Manoel Splettstößer, ehe nur eine Minute später Johnny Kap mit einem Sonntagsschuss aus 25 Metern einnetzte. Es war bereits sein achter Treffer in der Meisterrunde: Platz 2 in der Torschützenliste ist die Folge.
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Weiter geht es nun am kommenden Freitag, wenn die Jungs vom Wasserturm um 19.30 Uhr zum letzten Spiel der Saison den FV Dudenhofen empfangen. "Abschenken gibts bei mir nicht" gilt auch dann wieder, zumal Coach Sascha Watzlawik sich durchaus daran erinnert, dass man nach dem Hinspiel ziemlich verärgert aus dem kleinen Ort bei Speyer abgereist war. Das lag zum einen daran, dass die Engerser trotz klarer Überlegenheit über ein 0:0 nicht hinausgekommen waren, zum anderen aber auch an verbalen Unstimmigkeiten mit den Gastgebern. Watzlawik war deshalb nicht einmal zur Pressekonferenz gegangen.
Am Freitag steht das allerdings nicht im Mittelpunkt. Die Engerser wollen sich nach dieser fantastischen Saison - der wohl besten der Vereinsgeschichte - noch einmal möglichst vielen Fans von ihrer besten Seite zeigen. "Wir wollen noch einmal alles zeigen und dann auch noch ein bisschen mit den Leuten feiern. Diese Speilzeit hat wirklich Spaß gemacht", betont Watzlawik. (PM)
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